Sonntag, 29. September 2024

DIY: SOCKEN-SUNDAY "Farbe Blau - im Zeichen des Männertreu's" (Teil 7 von 8)


Männertreu

Männer haben es oft sehr schwer,
Frauen vertrauen ihnen nicht mehr;
Männer versprechen ewige Treue,
doch später sind sie voller Reue.

Das Männertreu steht für Milde und Güte
rankt an Wegen und blüht auf im Gemüte
Fest verwurzelt auch in der Mythe,
hast doch nur eine unscheinbare blaue Blüte.

Das kleine, wild rankende Vergißmeinnicht,
bekannt als Männertreu im Gedicht,
Ach du meine Güte, keiner richtig weiß,
warum du eigentlich Ehrenpreis heißt.

Du Männertreu bist ein stolzes Blümelein,
Blühe heute noch einmal ganz weit auf,
Denn morgen kommt die Gärtnerin,
reißt dich als Unkraut aus.
(Autor: forester / reimaschine.de)


Verwendete Wolle: Gründl Hot Socks uni 4 fach superwash  / Farbe 11 (Jeans-blau)

Strickanleitung für Socken:
Das Kastenmuster


Strickanleitung:
Gesamtmaschen: 64 Maschen 
(16 Maschen pro Nadel)
Maschenzahl muss durch 2 teilbar sein

Bündchen: 2 Maschen rechts, 2 Maschen links (Höhe variabel)

Rapport vom Grundmuster:

1.-3. Runde: alle M re
4.-6. Runde: 1 M re verschränkt, 1 M links

Rapport nach Wunsch fortlaufend wiederholen


Anmerkung:
Hier findest Du weitere Socken-Strickmuster: 

Sonntag, 22. September 2024

Buchrezension: Halali von Ingrid Noll

Halali

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung
Verlag: Diogenes Verlag
Titel: Halali 
Autor: Ingrid Noll 
Erscheinungsjahr: 28. November 2018
Seitenzahl: 320 Seiten
Kapitelzahl: 25 Kapitel 
ISBN: 978-3-257-06996-9
Cover: gebundene Ausgabe
Preis: 22,00 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Klappentext:
Natürlich sind Karin und Holda auf Männerjagd,
schließlich wollen sie nicht alleine übrig bleiben.
Doch auch auf sie wird Jagd gemacht: 
Eine ganz besondere Sorte Romeos ist im Bonn der Nachkriegszeit im Einsatz. 

Halali - das Sekretärinnendasein wird zum Abenteuer, wenn einer dem anderen hinterherspioniert. Der graue Alltag ist vorbei. Wehe dem, der ins Visier gerät...

Inhaltsangabe:
Holda, die von allen nur Holle genannt wird, steht mit beiden Beinen fest im Leben. Sie beschließt mit Anfang 20 ihr kleines Heimatdorf in der Eifel gegen die neue Stadtmetropole Bonn einzutauschen. Denn auf dem Land gibt es weder gutes Heiratsmaterial noch den passenden Arbeitsplatz für die aufgeweckte, junge Frau. Als Tochter eines Bäckermeisters sieht sich Holda zu etwas Höherem berufen, als wie ihre Mutter, die den ganzen Tag hinter den Tresen steht um die Teigwaren ihres Mannes zu verkaufen. 
So kommt es, dass das unerfahrene Mädchen 1955 nach Bad Godesberg umzieht und sich in ein spärlich eingerichtetes Zimmer einer Kriegerwitwe einmietet. Obwohl ihre neue Arbeitsstelle fast eine Fahrstunde mit der Straßenbahn entfernt liegt, freut sich Holle auf die Herausforderung im Innenministerium. Durch den Beruf als Stenotypistin lernt sie die gleichaltrige Karin Bowler kennen, die ebenfalls im Dienst der Regierung steht und dort für sämtliche Kopierarbeiten zuständig ist. Diese lebt bei ihrer adeligen Tante in einer alten Villa in der Rheinallee, nachdem Karin's Familie von Ostpreußen geflüchtet ist. Da die ältere Dame knapp bei Kasse ist, vermietet diese vier freistehende Zimmer an gut situierte, alleinstehende Männer um ihr Budget aufzubessern. Holda, die regelmäßig Karin und ihre Tante in deren gemütlichen Haus besuchen kommt, entgeht dabei nicht, dass der unscheinbare Regierungsrat Burkhard Jäger -ein Arbeitskollege der beiden Mädchen- seit Kurzem das letzte freistehende Gästezimmer bezogen hat. 
Karin und Holda, die Jäger schon immer skeptisch gegenüberstanden, werden in ihrer Vermutung bestärkt, als sie diesen heimlich beobachten, wie er sich mit einem fremden Mann kurz unterhält und dabei unauffällig ein Briefumschlag ausgetauscht wird. Nur wenige Tage später wird genau dieser Unbekannte leblos im angrenzenden See gefunden, dessen Tod in der Zeitung für große Schlagzeilen sorgt. 
Die beiden Freundinnen sind nun nicht mehr nur auf der Pirsch nach einem passenden Ehemann, sondern machen ganz beiläufig auch Jagd auf den mysteriösen Regierungsrat, dessen makellose Fassade allmählich zu bröckeln beginnt...

Eigene Meinung: 
Holda, Holle oder wie sie von ihrer Enkelin liebevoll genannt wird - Fräulein Holle, ist eine inzwischen 82-jährige Witwe, die ein kleines Appartement in einem Hochhaus bewohnt, in dessen Gebäude auch ihre Enkeltochter Laura lebt. Wann immer der junge Single seine Großmutter besucht, erwartet ihn neben einem guten Essen auch Geschichten aus Holda's Jugend. Und die ältere Dame hat so einige Storys parat, besonders jene um 1955, als Holda mit Anfang 20 nach Bonn zieht um nicht nur beruflich, sondern auch privat ihr Glück zu finden. 
Ingrid Noll zählt zu den bekanntesten Schriftstellerinnen im deutschsprachigen Raum. Auch international hat die in China geborene Autorin Erfolge erzielt. Im Fokus ihrer Bücher stehen komplexe Beziehungen die sich unter anderem mit den Abgründen menschlicher Natur befassen. Da ich schon viel Positives über Noll gelesen habe, wollte ich mit "Halali" meine eigenen Erfahrungen sammeln. Doch leider hat mich die Geschichte nicht ganz so gefesselt wie ich es mir gewünscht hätte. Zwar wurden die Charaktere der einzelnen Personen toll ausgearbeitet, sodass man sich in jeden Protagonisten gut einfühlen konnte, dennoch fand ich die Hauptstory etwas farblos und langatmig. 
Nichtsdestotrotz gefiel es mir sehr gut, wie Ingrid Noll gekonnt die Zeitzonen von damals und heute miteinander verwoben hat. Im Hier und Jetzt erzählt sie ihrer Enkelin von der Nachkriegszeit und macht so auf die gravierenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen aufmerksam. Beispielsweise gab es den Paragraph 180 -den Kuppelparagraph- der dafür sorgte, dass Vermieter mit Gefängnis bestraft wurden, wenn ein Mieter unter dessen Dach "Unzucht" betrieb. Warmwasser war Luxus ebenso eine tägliche Dusche. Die vielen Details die ganz nebenbei in die Geschichte einflossen war sehr interessant und gaben dem Buch einen gewissen Unterhaltungswert. 
Fazit: "Halali" ist ein Roman, der gut die Zeit um 1955 beschreibt. Die Autorin nimmt den Leser mit in die Nachkriegszeit in der neben strengen Regeln zwei Frauen auf Männer- und Agentenjagd gehen.
Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen 

Sonntag, 1. September 2024

DIY: SOCKEN-SUNDAY "Farbe Rot - im Zeichen des Weihnachtssterns und der Dipladenia" (Teil 6 von 8)


Eine Hommage an den Weihnachtsstern 

Der Weihnachtsstern
Glöckchen klingen leise -
der Weihnachtsstern geht auf seine Reise.
Leuchtet hell vom Himmelszelt -
hinunter auf die ganze Welt.
Er führt uns durch die Dunkelheit
und kündet von der nahen Weihnachtszeit
Seht nur, wie er golden strahlt
und Hoffnung in die Gesichter der Menschen malt.
(Autor: cbein/ weihnachts-gedichte.net)


Wusstest Du....

... dass die reich blühende Dipladenia (siehe Foto) ihren Ursprung in Südamerika hat? Mit ihren 100 unterschiedlichen Arten ist sie ein regelrechter Eyecatcher auf der Terrasse und auf dem Balkon. Die Blüten der Mandevilla (so wird diese Blume ebenfalls genannt) erinnert an einen kleinen Trichter. Ab Mitte Mai steht die Pflanze in voller Blüte bis weit hinein in den Herbst. 
Doch so schön die Dipladenia auch ist, genauso gefährlich kann sie für Mensch und Tier werden. Die Mandevilla ist der Familie der Hundsgiftgewächse zugehörig. Der weiße Milchsaft ist extrem giftig und kann bei direktem Kontakt Hautreizungen auslösen. 
Des Weiteren ist die Kletterpflanze nicht winterhart, weshalb sie noch vor dem ersten Frost zurückgeschnitten und an einem warmen Plätzchen einquartiert werden soll.  


Verwendete Wolle Gründl Hot Socks uni 4 fach superwash / Farbe 34 (Kamin-rot)

Das Strickmuster nennt sich "verkettet". Die Anleitung findest Du bei Sylvie Rasch als Video auf YouTube. *Hier* wirst Du bequem auf ihren Account  zu der Strickanleitung weitergeleitet!

Anmerkung:
Hier findest Du weitere Socken-Strickmuster: