Sonntag, 24. März 2024

DIY: SOCKEN-SUNDAY "Farbe Gelb - im Zeichen der Forsythie" (Teil 1 von 8)


Forsythie

Forsythie, bloß ein Zierstrauch nur,
verschafft sie uns doch Freude pur,
ein Ölbaum-Gewächs von der Gattung her,
ist ein Hybride, will man wissen mehr.

Kaum ein Erwachs'ner oder Kind
weiß auch, dass Forsythien leicht giftig sind,
von den Insekten meist gemieden,
als Zierde für uns sind sie sehr gediegen.

Sie sind nicht nur zum Eigennutz,
und bieten auch den Vögeln Schutz,
ihr sattes Gelb, jedem gefällt,
hat sich der Frühling eingestellt.
(Autor: Adalbert Nagele / e-stories.de)


Verwendete Wolle: Gründl Hot Socks uni 4 fach superwash  / Farbe 69 (Senfton)

Strickanleitung für Socken:
Das Perlmuster


Strickanleitung:
Gesamtmaschen: 64 Maschen 
(16 Maschen pro Nadel)
Maschenzahl muss durch 2 teilbar sein

Bündchen: 2 Maschen rechts, 2 Maschen links (Höhe variabel)

Rapport vom Grundmuster:

1. Reihe: 1 M re, 1 M li im Wechsel
2. Reihe: 1 M li, 1 M re im Wechsel

Rapport nach Wunsch fortlaufend wiederholen


Anmerkung:
Hier findest Du weitere Socken-Strickmuster: 

Mittwoch, 13. März 2024

Buchrezension: Das Hotel am Fuße des Vulkans von Joyce Maynard

Das Hotel
am Fuße des Vulkans

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: Diederichs Verlag
Titel: Das Hotel am Fuße des Vulkans
Autor: Joyce Maynard
Erscheinungsjahr: 18. Oktober 2023
Seitenzahl: 496 Seiten 
Kapitelzahl: 101 Kapitel 
ISBN: 978-3-424-35128-6
Cover: gebundene Ausgabe
Preis: 24,00 Euro 
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag


Klappentext:
Nach tragischen Ereignissen in ihrem Leben verschlägt es Irene nach La Llorona, wo sie sich in das geheimnisvolle Hotel am Fuße eines Vulkans einquartiert. Es erwartet sie eine bunte Welt, in der wunderschöne Vögel die Künstlerin in ihr inspirieren und in der mysteriöse Gäste Rätsel aufwerfen. Erzählt wird eine mitreißende Geschichte, die mit ihrer Wärme, Poesie, Fantasie und Liebe für großartige Unterhaltung sorgt. 

Inhaltsangabe:
Irene's Welt steht mal wieder Kopf. Schon in jungen Jahren durchlebte sie eine dramatische Zeit, als sie mit ihrer Großmutter fluchtartig ihr Zuhause verlassen musste. Selbst ihre Identität durfte das damals siebenjährige Mädchen nicht beibehalten. Den Grund über die damaligen Umstände erfährt Irene erst wesentlich später, als sie eigene Nachforschungen über ihre Herkunft anstellte. Noch auf dem Sterbebett ihrer Grammy verspricht die Künstlerin stillschweigen über das tragische Familiengeheimnis zu wahren, dessen Versprechen sie bisher stets eingehalten hat. 
Doch jetzt, zwanzig Jahre später schlägt das Schicksal erneut mit voller Wucht zu, sodass die inzwischen 27-jährige keinen anderen Ausweg mehr sieht, als ihr lieb gewordenes Leben erneut hinter sich zu lassen und davonzulaufen. Ausgerüstet nur mit ihrem Reisepass und ein wenig Kleingeld schlendert sie die Straßen von San Francisco entlang, bis sie zufällig einen grünen Reisebus entdeckt, in den sie spontan einsteigt. Trotz mehrstündiger Fahrt will Irene noch nicht rasten und beschließt daher, in ein ziemlich ramponiertes Flugzeug zu steigen, welches die junge Frau bis nach Mittelamerika bringt. 
Nach über einer Woche und knapp 3.000 Meilen Entfernung beschließt die Künstlerin in einem kleinen Dorf in La Esperanza vorerst zu entspannen. Ein junger Reiseführer namens Walter bringt Irene nach Absprache zu einem Hotel, welches am Fuße eines Vulkans liegt. Völlig abgeschieden von der Außenwelt eröffnet sich ihr in "La Llorona" ein Paradies, welches die Amerikanerin sofort dazu veranlasst dort bleiben zu wollen, bis ihre gesamten Ersparnisse aufgebraucht sind. Leila, die ältere Hotelbesitzerin begrüßt die zurückhaltende Frau freundlich und stellt ihr zugleich das Personal vor. Irene bemerkt, dass sie der einzige Gast ist, den die zierliche Eigentümerin derzeit beherbergt. Zwischen dem prachtvoll angelegten Garten mit seinen vielen Steinskulpturen, künstlich angelegten Wasserläufen, Obstgärten, exotischen Pflanzen und Vögeln fängt die 27-jährige allmählich an, sich wieder an etwas Schönem zu erfreuen. Selbst ihre Leidenschaft zum Zeichnen wird an diesem mysteriösen Ort erneut entfacht. 
Nach über einer Woche Aufenthalt ist Irene immer noch fasziniert von der Kultur und der beeindruckenden Landschaft. Auch zu Leila pflegt sie ein inzwischen freundschaftliches Verhältnis, welches dazu führt, dass Irene unerwartet das Hotel übernehmen soll. Zuerst scheint es so, als wäre sie mit der neuen Aufgabe völlig überfordert, nichtsdestotrotz erfüllt sie Leila's Wunsch. Dadurch ergibt sich ein völlig neuer Wendepunkt in ihrem Leben. Kann sie mit Hilfe der Einheimischen und ihrer Gäste ihr persönliches Glück wieder finden?

Eigene Meinung:
"Das Hotel am Fuße des Vulkans" von Joyce Maynard ist ein Roman, der alles erfüllt wovon ein Leser nur träumen kann. Hierbei handelt es sich um eine gut durchdachte Grundidee, verpackt zu einer mitreißenden Geschichte, die in einer phänomenalen Kulisse fernab von jeglicher Zivilisation spielt. 
Der Leser begleitet in diesem Buch die 27-jährige Irene, die nach einem herben Schicksalsschlag diese Reise mit nur einem Reisepass und etwas Erspartem planlos antritt. Nach einer über einwöchigen Irrfahrt und 3.000 Meilen Entfernung strandet die junge Künstlerin schließlich mitten in Mittelamerika, genauer gesagt in einem kleinen Dorf in La Esperanza. Völlig abgeschieden in einem Hotel welches am Fuße eines Vulkans liegt, findet Irene langsam wieder zurück ins Leben, nicht zuletzt durch die Hilfe von Leila, der Eigentümerin von "La Llorona". 
Die Autorin hat einen wunderbaren, fesselnden Schreibstil, der es kaum zulässt das Buch beiseite zu legen. Obwohl die Protagonistin in schwierigen Verhältnissen aufwuchs und es ihr schwer fällt Vertrauen in andere zu finden, versucht sie stets das Beste aus ihrem Leben zu machen. Einfühlsam beschreibt Joyce Maynard die einzelnen Entwicklungsphasen von Irene und zeigt, dass stets Hoffnung besteht, selbst in den ausweglosesten Situationen. 
Dieses Buch ist ein absolutes Highlight welches zum Entspannen und Träumen einlädt. Hier zeigt sich, dass nur wenige Sekunden über ein ganzes Leben entscheidend sein können: Ein Reise mit offenem Ziel, eine zufällige Begegnung und ein Ort der scheinbar magisch ist. Die Schriftstellerin erzählt nachdenklich und feinfühlig, aber ebenso berührend und tröstend die Geschichte von Irene. 
Die schillernde und exotische Umgebung die Joyce Maynard konstruiert hat, gibt dem Buch Urlaubsfeeling und Fernweh-Vibes. Ein absolutes Highlight-Buch, welches bereits am ungewöhnlichen Cover zu erkennen ist. 
Fazit: Ein nicht alltäglicher Roman. Er verdient viel Aufmerksamkeit und noch mehr Leser!
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen