Sonntag, 20. Juli 2014

DIARY: Ohrenkerze: Verwendung und Ursprung

Einen wunderschönen guten Tag meine lieben Leser!!

Zugegebenermaßen wollte ich diesen Post gar nicht erst online stellen, weil ich ihn doch etwas unhygienisch finde. Irgendwie möchte ich Euch aber auch von meinem neuen "Geheimtipp" erzählen. Daher habe ich mir Folgendes überlegt: 
Ich erzähle Euch ein bisschen von den Ohrenkerzen und zeige das "unästhetische Ergebnis" dann auf einer extra Seite, damit die Ausscheidungen nicht so auf dem Präsentierteller zu sehen sind. Es ist nämlich echt kein schöner Anblick. 

Ich benutze ein bis zwei Mal pro Woche ein Wattestäbchen mit dem ich meine Ohren vorsichtig säubere. Mir ist natürlich klar, dass sich hier die Meinungen teilen: die einen putzen den Gehörgang jeden Tag, die anderen wahrscheinlich nie- aber jeder sollte das tun, wie er sich am meisten wohl fühlt.
Da ich aber für Ohrenentzündungen anfällig bin, habe ich mich im Internet ein bisschen informiert und bin auf dieses Produkt gestoßen. Nachdem ich mich in das Thema  und deren Sinn eingelesen habe, wollte ich diese Kerzen umgehend ausprobieren. Diese Ohrenkerzen habe ich bei der Apotheke gekauft. Selbstverständlich könnt ihr auch andere Bezugsquellen in Erwägung ziehen- kauft aber bitte nur hochwertige Ware.


In der Mitte könnt ihr die beiden Stäbchen sehen, das sind die Ohrenkerzen. Ihre Bestandteile sind hauptsächlich aus Baumwolle und Bienenwachs (können je nach Hersteller abweichen). Die Ohrenkerzen haben keinen direkten medizinischen Einfluss, sondern dienen ausschließlich dazu, einen groben Teil des Ohrenschmalzes vom Gehörgang schonend "herauszuziehen". Das Geräusch - welches diesen Vorgang beschreibt klingt wie ein Wellenrauschen was einen entspannenden Wellnessfaktor verspricht. 

Damit ihr die Entspannung in vollen Zügen genießen könnt, wäre es von Vorteil, wenn noch eine zweite Person als Aufsicht anwesend ist. Außerdem braucht ihr noch ein kleines Schälchen mit Wasser und ein Feuerzeug. 
Erstmal legt ihr euch auf die Seite und steckt vorsichtig die Kerze in das Ohr. Haltet es leicht quer, sodass sich das Stäbchen dem Gehörgang gut anpasst. ACHTUNG NICHT INS OHR HINEINDRÜCKEN- sondern nur sanft andrücken sodass der Gehörgang mit der Kerze umschlossen ist. 

Euer Partner zündet nun den oberen Rand mit dem Feuerzeug an. Während die Flamme nun brennt entsteht ein kleiner Sog, der nun das Ohrenschmalz aus dem Gehörgang transportiert. An der Ohrenkerze ist ein kleiner roter Ring, wenn der Brennvorgang bis dahin fortgeschritten ist, müsst ihr das Stäbchen abnehmen und ins Wasser zum Löschen eintunken. (siehe Bild)


Das war's. Das Ohrenschmalz hat sich dann da abgesetzt wo "fell well" steht also im unteren Bereich des Ringes. Dafür ist es nämlich ganz gut wenn ihr einen Partner habt, der nach Euch sieht, nicht das ihr Euch Verbrennungen zuzieht 

Hier das Bild:


Mittwoch, 9. Juli 2014

DIARY: Häkelspaß dank James Bowen

In meinem vorigen Post habe ich euch erzählt, dass ich gerne James und Bob als Inspiration hernehme für meine Arbeiten. 
Da ich selbst eine Katze besitze habe ich auch zwei Katzendecken gehäkelt, wie James für seinen Kater Bob.

Beide Decken sind mit Stäbchen gehäkelt


Anmerkung:
Hier stelle ich Euch meine anderen bisher gehäkelten Katzendecken vor:

DIARY: Häkeln & Stricken / Buchrezension: Bob der Streuner von James Bowen

Hallo meine lieben Freunde....

nun seit einiger Zeit bin ich dem Bastel- und Strickwahnsinn verfallen. Seit ich das Buch von James Bowen "Bob der Streuner" gelesen habe, fing ich an zu häkeln. 
Ich sah auf einer Internetseite ein Bild, wo Kater Bob zusammen mit James auf einer selbst gestrickten- oder gehäkelten Mausdecke saß. Ich habe mich sofort in die Decke verliebt und wollte diese für meinen Kater nachstricken. Gesagt getan- die Bilder könnt ihr mittlerweile auch auf meinem Blog im Bereich "DIY" ansehen. 
Aber erstmal möchte ich Euch das Buch "Bob der Streuner" vorstellen:

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung 
Originaltitel: A Streetcat Named Bob
Verlag: Bastei Lübbe
Autor: James Bowen
Erscheinungsjahr: 17. Mai 2013
Seitenzahl: 256 Seiten
ISBN: 978-3404606931
Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Cover: Taschenbuch 
Preis: 8,99 Euro
Du willst mehr von Bob und James erfahren? Hier geht's zum Verlag


Inhaltsangabe:
James Bowen war über 10 Jahre ein drogenabhängiger Junkie, der sein Geld als Straßenmusiker hart verdienen musste. Eines Tages fand er im Gang vor seiner Sozialwohnung einen schwer verletzten, roten Streuner liegen. Bowen nahm den Rotpelz - wie er ihn selbst liebevoll nennt- auf und pflegte ihn mit seinem restlichen Geld wieder gesund. 
Nachdem der Kater vollständig genesen war, wollte James ihm wieder seine Freiheit schenken, was der Streuner so gar nicht gefiel. Der Kater lief dem zukünftigen Autor überall hinterher und lies sich auch nicht mehr von James vertreiben. So nahm das Schicksal seinen Lauf. 
James taufte den Rotpelz auf den Namen Bob, ließ den Kater registrieren bzw. chippen und gemeinsam mit der Hilfe von Bob veränderte er sein Leben komplett. Er wurde clean und erfolgreich...

Eigene Meinung:
Die Beziehung zwischen ihm und Kater Bob beschreibt James als Seelenverwandtschaft und genauso so emotional sind die darin geschriebenen Geschichten. 
Das Buch beruht auf einer wahren Begebenheit (autobiographisch) und der Autor selbst ist der Besitzer von Bob. Mittlerweile gibt es auch schon einen zweiten Teil von der Reihe, der Titel nennt sich - "Bob und wie er die Welt sieht"
Beide Bücher waren bzw. sind noch heute auf Platz 1 der Bestsellerlisten, dessen Rang sich die beiden redlich verdient haben. 
Da mir das Buch so gut gefallen hat, vor allem die Szenen über die vielen Schals die Bob trug, habe ich angefangen ebenfalls meinem kleinen Kater einen Schal zu stricken und siehe da, es ist eine wahre Leidenschaft daraus geworden. 
Ich habe mir inzwischen einige Knäule Wolle zugelegt, Häkeln und Stricknadeln aller Art und nun versuche ich mich nicht nur an Schals- sondern auch an unterschiedlichen Sachen, die ihr nach und nach hier begutachten könnt. Interessant was ein Buch alles so anstellen kann, wenn man sich mit der Geschichte ein Stück weit identifizieren kann. 
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Was ich Euch an dieser Stelle gerne noch erzählen möchte: Piwi, mein Kater (rot weiß) lief mir nur 3 Jahre später zu :-)


Anmerkung:
Weitere Rezensionen vom James Bowen: