Sonntag, 26. Juli 2020

Buchrezension: Der große Nadelzauber - Nähideen für Mädels von Ruth Laing

Der große 
Nadelzauber -
Nähideen für Mädels

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: Bassermann Verlag
Titel: Der große Nadelzauber - Nähideen für Mädels
Autor: Ruth Laing
Erscheinungsjahr: 15. Juni 2020
Seitenzahl: 176 Seiten
ISBN: 978-3-8094-4288-2
Cover: gebundene Ausgabe
Preis: 9,99 Euro
Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
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Klappentext: 
Kinderleicht selbst genäht
Ob kleine Geschenke für die beste Freundin oder tolle Accessoires: Die 33 Modelle kannst du mit wenig Aufwand selbst nähen, denn jeder Schritt wird genau erklärt und in Zeichnungen gezeigt. Dazu gibt es Nähbasics, Infos zur Nähmaschine, Werkzeug- und Materialkunde und Vorlagen für die Projekte. 

Aufbau / Inhalt:
  • Ich hab noch nie genäht
    (In diesem Kapitel führt die Autorin den Leser ganz langsam in die Materie ein. Sie gibt darin einen groben Überblick, welche technischen bzw. handwerklichen Voraussetzungen Nähanfänger mitbringen sollten und was es sonst noch zu beachten gibt.)
  • Die Nähmaschine
    (In diesem Kapitel stellt die Autorin die Nähmaschine mit den wichtigsten Funktionen vor. Vom Handrad angefangen über die richtige Fadenspannung bis hin zur optimalen Stichwahl zeigt sie alles Notwendige, um ein sicheres Bedienen der Maschine gewährleisten zu können.)
  • Kleines Nähtraining
    (In diesem Abschnitt gibt es eine kleine Einführung verschiedener Nähübungen, damit Anfängerinnen gleichmäßige und gerade Nähte mit der Maschine nähen können. Auf zwei weiteren Seiten verteilt sind zusätzliche "Trockenübungen" abgebildet, die man ganz einfach aus dem Buch kopieren und ausprobieren kann.)
  • Kleine Materialkunde
    (In diesem Abschnitt zeigt die Autorin welche unterschiedlichen Materialien zum Nähen benötigt werden z.B. Stoffe, Filz, Vlieseline, Volumenvlies und Nähgarn bzw. Knopflochgarn.)
  • Kleine Werkzeugkunde
    (Hier findet der Leser eine Auflistung sämtlicher Werkzeuge die bei der Herstellung des Nähprojekts erforderlich sind. Die Autorin hat neben den Texten zusätzlich noch Symbole verwendet, da diese in den Modellbeschreibungen hauptsächlich verwendet werden.)
  • Die Nähanleitung
    (Hier zeigt die Autorin wie die Nähleitungen aufgebaut sind.)
Folgende Nähideen inklusive Schnittmuster werden in diesem Band vorgestellt: 
Vogelgirlande, Eierwärmer, Portemonnaie, iPod-Hülle, Broschen, Schlüsselanhänger, Mini-Sparschwein, Hühner, Lesezeichen, Kissen, Kleine Beutelchen, Mappenhülle, Täschchen, Haargummis, Brillentäschchen, Haarbänder, Heftumschläge, Schmuckutensilo, Beutel, Ringbuchmäppchen, Sofatasche, Wäschebeutel, Aufbewahrungssack, Rollmäpchen, Utensilo, Nadelkissen, Handyclutch, Monsterutensilo, Kosmetikbeutel, Fuchskissen, Lenkertasche und einen Rock

Eigene Meinung: 
Der Doppelband "Der große Nadelzauber - Nähideen für Mädels" von Ruth Laing ist ein äußerst liebevoll und aufwendig gestaltetes Buch welches Mitte Juni im Bassermann Verlag erschienen ist. Zielgruppe dieser Lektüre sind junge Nähanfängerinnen ab 8 Jahren, die nicht nur gerne Freunde und Verwandte mit ihren selbstgemachten Gegenständen überraschen möchten, sondern auch sich selbst mit nützlichen Alltagsutensilien eindecken wollen. Alleine schon das süße Cover der gebundenen Ausgabe animiert jeden Handarbeitsinteressierten das Buch zur Hand zu nehmen und darin zu stöbern. Der Inhalt bietet jede Menge Anregungen und Inspirationen zu den unterschiedlichsten Nähprojekten. Egal ob es sich um diverse Aufbewahrungsbeutel bzw. Utensilos handelt oder um einen Rock; auf 176 Seiten ist für jeden etwas Nützliches dabei. 
Dieser Band liefert fundiertes Expertenwissen und erklärt altersgerecht alle Grundlagentechniken mit vielen Step-by-Step Fotos, sodass Nähanfängerinnen sich unbedenklich an die gewünschten Projekte heranwagen können. 
Nach einer kurzen Einleitung wird zu Beginn des Buches die Maschine mit den verschiedensten Funktionen vorgestellt, da dies nicht nur Hauptbestandteil sondern auch die Grundbasis für einen sicheren und fehlerfreien Umgang mit dem Gerät ist. 
Darauf folgt die Materialkunde, bei der nicht nur die unterschiedlichsten Stoffarten vorgestellt werden, sondern auch welches Vlies und Garn bei dem jeweiligen Projekt verwendet werden soll. Ebenfalls beinhaltet das Buch eine kleine Werkzeugkunde, die für die einzelnen Arbeitsschritte und Nähmodelle wichtig ist. Zum Schluss erklärt die Autorin Ruth Laing mit einfachen Worten wie eine Nähanleitung aufgebaut ist und wie diese mit den darin befindlichen Schnittmustern kombiniert wird. 
Jede Nähanleitung ist nach demselben Prinzip aufgebaut: Einleitung, Schwierigkeitsgrad, Material, benötigtes Werkzeug und Zuschnitt. Dies alles wird nochmals durch bunte Farbfotos verdeutlicht. Bei diesen detailreichen Anweisungen kann man sich strikt an die vorgegebene Reihenfolge halten und so am Schluss sein perfektes Nähprojekt präsentieren.
Obwohl dieses Buch viele Tipps und Tricks parat hält, wäre es meiner Meinung nach dennoch ratsam, dass ein Erwachsener bzw. ein Näherfahrener sich an den Projekten beteiligt und die Nähanfängerinnen begleitet. 
Fazit: Eine Fundgrube an Inspirationen für Nähanfängerinnen und jene, die am Umgang mit der Nähmaschine Spaß finden. 
Meine Bewertung: 4 von 5 Sternen

Quelle: Buch Abb. S. 10-11 / S. 33. / S. 160

Mittwoch, 22. Juli 2020

Buchrezension: FELIX - Die Bahnhofskatze (Teil 1) von Kate Moore

FELIX - Die Bahnhofskatze

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung
Verlag: Droemer-Knaur Verlag

Titel: Felix - Die Bahnhofskatze
Autor: Kate Moore
Erscheinungsjahr: 02. Mai 2018
Seitenzahl: 360 Seiten
Kapitelzahl: 32 Kapitel
ISBN: 978-3-426-78951-3
Cover: Taschenbuch
Preis: 9,99 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Reihenfolge der Bahnhofskatzen-Reihe:
Teil 1: FELIX - Die Bahnhofskatze
Teil 2: Mit Volldampf voraus, Felix!

Klappentext:
Felix zaubert den Menschen ein Lächeln ins Gesicht
Als Felix in den Bahnhof von Huddersfield im englischen Yorkshire einzieht, ahnt niemand, was das kleine Kätzchen schon bald für die Angestellten und Pendler bedeuten würde. Felix wird als Mäusejägerin eingestellt, erweist sich zunächst aber nicht als besonders talentiert. Vielmehr entwickelt die Katze ein bemerkenswertes Gespür für menschliche Schicksale: Wer von Felix gebraucht wird, erhält ihre ganze Aufmerksamkeit. Auch als sich bei den Bahnbediensteten tragische Ereignisse zutragen, können sich alle auf Felix verlassen. Und dank eines Pendlers wird sie eines Tages weltberühmt...

Inhaltsangabe:
Sommer 2008
Zu Zeiten der staatlichen Eisenbahngesellschaft British Rail war das Halten von Katzen auf Bahnhöfen bereits Tradition. Es war üblich, dass die Bahnwärter von vierbeinigen Samtpfoten begleitet werden, nicht zuletzt um einer Mäuseplage entgegenzuwirken. Auch Gareth Hope und Andy Croughan, zwei Bahnangestellte vom TransPennine Express in Huddersfield, wussten von diesem Brauch. Die beiden Kollegen philosophierten bei ihren Pausen darüber, wie schön es doch wäre, ebenfalls eine Katze am Bahnhof zu haben. Aus einem anfänglichen Spaß nahm die Idee im Laufe der Monate immer mehr an Gestalt an, bis sämtliche Mitarbeiter des TransPennine Expresses konkrete Vorstellungen über den tierischen Zuwachs und dessen Aufgaben äußerten. Zwar sorgte das Vorhaben sich eine Bahnhofskatze zu holen nicht bei allen Kollegen für Freudenschreie, aber Gareth und Andy ließen nicht locker und machten ihren 24 anderen Mitarbeitern klar, dass ausschließlich eine Katze die Lösung für so ziemlich jedes Problem ist. Selbst für die größten Skeptiker erstellten die beiden Bahnbediensteten eine Liste mit Vor- und Nachteilen, die eindeutig bewies, dass eine Bahnhofskatze nur Vorteile bringen wird und überaus nützlich ist. 
Während der Gruppenleiter Billy sich gegen eine Katze entschied, musste Angie Haunte ihres Zeichens ebenfalls Gruppenleiterin dieses Bahnhofs gar nicht mehr überzeugt werden, denn sie selbst fand bereits großen Gefallen an dieser Idee. Als am 17. Mai 2011 der Fahrscheinkontrolleur Chris Briscoe flauschigen Nachwuchs von seiner elf Monate alten schwarz-weiß-Katze Lexi bekommt, war es klar, dass eines dieser Kätzchen schon bald eine ehrenvolle Aufgabe am Huddersfielder Bahnhof übernehmen wird. Und tatsächlich: Nach knapp acht Wochen an einem Dienstag zieht Felix, das schwarz-weiße Fellbündel in das Gruppenleiterbüro des TransPennine Expresses ein. Die junge Katzendame, die ursprünglich für einen aufgeweckten Kater gehalten wurde, hält nicht nur ihre neuen Besitzer auf Trapp, sondern auch sämtliche Pendler, Bahnhofsbesucher und Kinder. Obwohl sie eigentlich als Schädlingsbekämpferin eingesetzt werden sollte, kristallisiert sich schnell heraus, dass Felix viel höhere Kompetenzen vorzuweisen hat: Sie schlichtet Streit, beruhigt weinende Kinder, zaubert gestressten Pendlern ein Lächeln ins Gesicht und ist überall zugegen, wo man eine Samtpfote braucht. 
Durch ihr liebevolles Wesen und ihre aufgeweckte Art schleicht sie sich in jedermanns Herz- selbst in das des mürrischen Gruppenleiters Billy. 
Felix erlebt zahlreiche Abenteuer auf dem Bahnhofsgelände und wird letztendlich sogar befördert. 
Alle Abenteuer dieses Kätzchens sind in diesem Buch nachzulesen...

Eigene Meinung:
"Felix - Die Bahnhofskatze" ist ein autobiographischer Roman von Kate Moore. In Zusammenarbeit mit der gesamten Belegschaft des Bahnhofs Huddersfield verfasste die Autorin dieses herzerwärmende Buch, welches die Geschichte von Katze Felix erzählt. 
Dank der beiden ehemaligen TransPennine-Express-Bahnhofswärter Gareth Hope und Andy Croughan wurde die damalige Tradition eine Bahnhofskatze zu halten wieder eingeführt. Nur durch ihre Hartnäckigkeit und ihrem konsequenten Durchhaltevermögen wurde aus einer amüsanten Idee Realität. 
Juli 2011 ist das Datum, welches hierfür einen Meilenstein setzt. Denn damit beginnt die zauberhafte Geschichte rund um die schwarz-weiße Samtpfote. Als kleines ca. acht Wochen altes Kitten zieht Felix in das Gruppenleiterbüro des Huddersfielder Bahnhofs ein. Zuerst glaubte man, es sei ein quirliger kleiner Kater -daher auch der Name- allerdings stellte sich schnell heraus, dass es sich bei Felix um eine lebensfrohe Kätzin handelt. In diesem Roman werden sämtliche Abenteuer erzählt und wie aus einer vermeintlichen Schädlingsbekämpferin eine Touristenattraktion wird, die sich in die Herzen aller Menschen eingeschlichen hat. 
Nicht nur ihr Werdegang ist rührend und spannend zugleich, auch die Aufmachung des gesamten Buches wurde liebevoll gestaltet. Neben einem kleinen Daumenkino an den unteren Buchseiten wird zudem noch jedes Kapitel mit einer Schwarz-Weiß-Zeichnung des Huddersfielder Bahnhofs eingeläutet. Das komplette Taschenbuch wird durch die vielen Farbfotos von Katze Felix und ihren "menschlichen Kollegen" abgerundet und verpasst dem Roman den letzten Feinschliff. Während des Lesens der Lektüre, fühlte ich mich so, als wäre ich selbst gerade Besucher auf dem Bahnhof. 
Fazit: Dieses Taschenbuch ist nicht nur für eingefleischte Katzenliebhaber ein absolutes Highlight, sondern auch für Menschen, die erst noch von den Vorzügen einer Samtpfote überzeugt werden müssen. 
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Quelle: Buch Abb. S. 11 / S. 45 und Zusatzmaterial enthalten im Buch
Anmerkung:
Weitere Rezensionen von Kate Moore:

Sonntag, 12. Juli 2020

DIY: (Duft)-Seifen herstellen


Einen wunderschönen Sonntag meine Lieben, 


ich hoffe sehr, dass es Euch allen gut geht und ihr ein tolles und sonniges Wochenende habt. 
Dass regelmäßiges Händewaschen wichtig und absolut unverzichtbar ist, bringt man uns bereits im Kleinkindalter bei. Besonders jetzt durch die Pandemie hat diese Selbstverständlichkeit noch einmal erheblich an Bedeutung zugenommen. Anfang April waren in sämtlichen Geschäften Handseifen, Flüssigseifen und andere Waschutensilien komplett ausverkauft. Heute sehe ich teilweise noch immer leere Regale, da die Nachfrage nach Seifen extrem hoch ist und die Lieferengpässe zusätzlich für Unsicherheit sorgen. Selbst wenn man doch das Glück hat Flüssigseife zu bekommen, ist diese auf eine Mindestanzahl begrenzt. 
Daher habe ich mir überlegt, dass ich mir Seife einfach selbst anfertige. Die Herstellung geht ganz einfach, reinigt die Hände und sieht obendrein auch noch wunderschön aus, sodass diese Waschstücke ohne Weiteres als Mitbringsel verschenkt werden können. 
Untenstehend findet ihr eine kleine Anleitung sowie eine Liste mit allen Materialien die ihr benötigt. 

Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachmachen!

Materialien:
  • 1 Kg Rohseife (wird auch Gießseife oder Glycerinseife genannt)
    -> Es gibt zwei Varianten: Transparent oder weiß 
  • Spezielle Seifenduftöle oder als günstige Alternative 100 % naturreine ätherische Öle
  • Spezielle Seifenfarbe
  • Verschiedene Gussformen bevorzugt aus Silikon oder aus Umverpackungen 
  • Verschiedene Behälter zum Anrühren der Seifen (z.B. Einmaltrinkbecher oder leere Joghurtbecher) 
  • Holzstäbchen bzw. Schaschlikspieße zum Verrühren der einzelnen Düfte und Farben in den Bechern
  • Aloe-Vera Extrakt (Alternative, falls jemand eine extra Pflege möchte)
  • Verzierungsmaterial wie Glitzer, Blüten, Figuren, Muscheln etc.
  • Zeitungspapier zum Abdecken der Arbeitsfläche
  • Einen Schöpfer und ein Messer

Arbeitsschritte:
Schritt 1: 
Decke Deinen kompletten Arbeitsbereich gründlich mit Zeitungspapier ab. Falls Du etwas verschüttest, sparst Du Dir so die Putz- und Schrubbarbeit, da abgekühlte Seife auf Gegenständen sehr hartnäckig sein kann. 
Lege Dir alle benötigten Materialen griffbereit zurecht. Da die Seife nach dem Erhitzen schnell wieder fest wird, solltest Du eine gute Übersicht über alles haben. 

Schritt 2:
Schneide die Rohseife in kleine Stücke und bringe sie auf höchster Stufe auf dem Herd zum Schmelzen.
Wenn die Masse komplett flüssig ist und sich keine Klümpchen mehr bilden, kannst Du diese nun in kleine Plastikbecher bzw. Joghurtbecher abfüllen und anschließend in jedem Behälter den Duft und die Farbe bestimmen. Mit dem Holzstäbchen muss alles gleichmäßig verrührt werden, damit sich die Farb-Duft-Masse schön mit einander verbindet. 
ACHTUNG: Achte darauf, dass Du von der Farbe und dem Duft zu Beginn nicht allzu viel nimmst. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man von der Seifenfarbe und den Ölen nicht viel braucht, da diese sehr intensiv sind. Baue also tröpfchenweise Deine Seife auf. 
Wenn Dir Dein Ergebnis gefällt, schüttest Du die warme Masse aus den Plastikbechern in die Silikonformen und lässt das Ganze mindestens 24-48 Std. stehen und hart werden. 


Alternative:
Natürlich hast Du noch viel mehr Möglichkeiten wie Du Deine Seife verzieren kannst. Wie wäre es wenn Du Streudeko, Glitzer, getrocknete Blumen, Muscheln oder sogar kleine Minifiguren miteinarbeitest?
Besonders Kinder animiert es, häufig ihre Hände zu waschen bis sie das verdiente "Goodie" endlich erhalten können.

Wer eine besondere Marmorierung möchte, schüttet die Flüssigseife in eine Silikonform, gibt anschließend einen Tropfen Seifenfarbe hinzu und mit Hilfe eines Holzstäbchen zieht man einfach von innen nach außen Linien und lässt das Ganze hart werden. Man kann sowohl die transparente als auch milchige Gießseife gleichzeitig verarbeiten. So entstehen ebenfalls tolle und individuelle Kreationen.

Beispiel: 
Als Erstes gießt Du die (eingefärbte) transparente Seife in eine Silikonform und lässt es kurz abkühlen. Anschließend nimmst Du die milchige Flüssigkeit und schüttest diese auf die abgekühlte transparente Seife. So entsteht ein toller Rand wie Du auf den Bildern sehen kannst. 
ACHTUNG: Die transparente und milchige Seife sollten nicht in flüssiger Form miteinander gemischt werden, außer man möchte dies bewusst. Wer Wert auf eine besondere Pflege legt, kann noch Aloe Vera-Extrakt hinzufügen. Dies sollte aber dann im zweiten Schritt erfolgen, wenn man die Masse in den Plastikbechern für die individuelle Duft-und Farbauswahl zusammenmischt.
Ihr seht, bei der Seifenherstellung sind keine Grenzen gesetzt. 

Hier wurde die transparente Gießseife eingefärbt. 

Hier wurde die milchige Gießseife eingefärbt.
Die oberen beiden Blüten sind naturbelassen. 







Sonntag, 5. Juli 2020

Hörbuchrezension: Das kleine Hörbuch vom bewussten Leben - Einfache Schritte zu mehr Leichtigkeit, Erfüllung und Freiheit (Teil 9) von Carolyn Boyes

Das kleine Hörbuch vom bewussten Leben
Einfache Schritte zu mehr Leichtigkeit, Erfüllung und Freiheit

Infos zum Hörbuch:

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: Random House Audio Verlag
Titel: Das kleine Hörbuch vom bewussten Leben 
Einfache Schritte zu mehr Leichtigkeit, 
Erfüllung und Freiheit
Autor: Carolyn Boyes
Gelesen von Daniela Hoffmann
Erscheinungsjahr: 11. Mai 2020
Gesamtspielzeit: 1 Std. 18 Min. 
Lieferumfang: 1 CD (bearbeitete Hörbuchfassung)
ISBN: 978-3-8371-5061-2
Preis: 10,00 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Weitere (Hör)-Bücher aus dieser Reihe:
Das kleine Hör-Buch vom achtsamen Leben von Patrizia Collard 
Das kleine Hör-Buch vom Meditieren von Patrizia Collard 
Das kleine Hör-Buch der Ruhe und Gelassenheit von Ashley Davis Bush 
Das kleine Hör-Buch der Dankbarkeit von Robert A. Emmons 
Das kleine Hör-Buch vom Innehalten von Danielle Marchant 
Das kleine Hör-Buch vom guten Schlaf von Nerina Ramlakhan 
Das kleine Hör-Buch zum Glücklichsein von Miriam Akhtar 
Das kleine Hör-Buch vom Yoga von Lucy Lucas
Das kleine Hör-Buch vom bewussten Leben von Carolyn Boyes 
Das kleine Hör-Buch der inneren Stärke von Cheryl Rickman 
Das kleine Hör-Buch vom inneren Frieden von Ashley Davis Bush 
Das kleine Hör-Buch der Leichtigkeit von Cheryl Rickman

Klappentext:
Das kleine Hörbuch vom bewussten Leben
Mit Leichtigkeit dem leben eine neue Richtung geben
Oft scheint es, als ob das "wahre Leben" an uns vorbeizieht. Wir sind so damit beschäftigt, bestimmte Rollen und Erwartungen zu erfüllen, dass wir uns selbst zu verlieren drohen. Höchste Zeit, das Steuer wieder in die Hand zu nehmen! Carolyn Boyes zeigt, wie wir in einer Welt der vielen Möglichkeiten und Ablenkungen unseren eigenen authentischen Weg finden. Mithilfe leicht anwendbarer Übungen wird es möglich, dem Leben bewusst eine neue Richtung zu geben. So können wir endlich aktiv das Leben gestalten das wir uns wünschen - in Einklang mit unserem eigentlichen Wesen, unseren Talenten und unserer ureigenen Bestimmung. 

Quelle: randomhouse.de
Inhaltsangabe:
Dass die Zeit rasend schnell vorbei geht - dieses Gefühl kennen sicherlich sehr viele Menschen. 
Oftmals in solch einem Eiltempo, bei dem man meist zu spät erkennt, wer man wirklich sein wollte oder was das eigentliche Lebensziel einmal war. Andauernde Hektik, viele Termine und ein ständiger Zeitdruck sind unter anderem Gründe dafür, dass wir immer unzufriedener werden. Selbst materielle Gegenstände können diese scheinbar ausweglose Situation nicht ändern, da man sich nur kurzfristig daran erfreuen kann. Auf lange Sicht gesehen machen uns auch Luxusgüter nicht lebensfroher - eher ist hier das Gegenteil der Fall: Besitz ist kein Maßstab für Erfüllung und Glück. Die Bereitschaft bewusst eine Entscheidung für sich selbst zu treffen ist uns angeboren. Man nennt dies Intuition. Diese Fähigkeit ist der Schlüssel zur Selbsterkennung und Selbstverwirklichung. Ist der Mensch erst einmal einsichtig dass sich etwas in seinem Leben ändern muss, stellt er schnell fest, dass diese elementare Eigenschaft im Laufe der Zeit immer mehr in den Hintergrund getreten ist. Aufgrund von Stress, sozialen Medien und anderen Ablenkungen gehen solche Veranlagungen fast verloren. Doch mit Hilfe von Experten kann der Betroffene die verminderten Fähigkeiten wieder antrainieren und nicht nur diese: 
Fragen was wir wirklich wollen, das eigene Lebensziel, der ideale Tag und Zugang zur inneren Weisheit sind wichtige Punkte denen wir uns bewusst werden sollen, wie auch die Vergangenheit zu akzeptieren, einen Lebensplan zu erstellen und sich selbst neu wieder zu entdecken. 
All diese Anregungen und vieles mehr findet man in diesem kleinen Hörbuch.

Eigene Meinung: 
"Das kleine Hörbuch vom bewussten Leben" ist der neunte Teil der "Kleines Hör-Buch, große Wirkung"-Reihe, welches auch als Printexemplar erhältlich ist. 
In diesem Werk gibt die in London lebende Autorin Carolyn Boyes zahlreiche Tipps, auf was man sich im Leben konzentrieren soll. 
Hörbuch Zitat: "Bewusst zu leben dagegen heißt, dass wir uns die Zeit nehmen uns auf unsere Träume und Wünsche zu besinnen, dass wir entscheiden was wir tun und lassen möchten und dann entsprechend leben - Tag für Tag."
Wie man es schafft von einem scheinbar festgefahrenen Lebensstil wegzukommen in ein Leben voller Leichtigkeit, Freiheit und Erfüllung, zeigt Boyes durch Selbsthilfe-Übungen basierend auf einer Mischung von spirituellen Traditionen und auf der Psychologie die zur Persönlichkeitsentwicklung dienen soll. 
Das Hörbuch bietet jede Menge Anregungen zur Selbsthilfe. Mit gezielten Fragen zeigt uns die Schriftstellerin den Weg den wir uns wünschen und welche Absichten bzw. Intentionen wir eigentlich im Herzen verfolgen. 
Die Sprecherin Daniela Hoffmann hat eine sehr klare und äußerst angenehme Stimme, sodass sich dieses Hörbuch für mich wie eine kleine Seelentherapie angefühlt hat. Zwar habe ich mich komplett und unvoreingenommen auf das Hörbuch eingelassen, nichtsdestotrotz konnte ich keine wesentlichen Veränderungen für mein zukünftiges Leben herausarbeiten. Manche Kapitel fand ich zu pauschal und verallgemeinert. Diesbezüglich hätte ich mir mehr Tiefe und noch mehr Input gewünscht. 
Fazit: Dieses kleine Hörbuch ist eine Gebrauchsanweisung für das Leben. Die über einstündige Lesung ist ein Schutzraum, in dem man wieder zu sich und seiner Intuition zurückfinden soll.
Meine Bewertung: 3 von 5 Sternen

Mittwoch, 1. Juli 2020

Buchrezension: ALLES, WAS GESCHIEHT, HAT SEINEN GRUND von Arantza Portabales

ALLES, WAS GESCHIEHT,
HAT SEINEN GRUND

Infos zum Buch:

unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: btb Verlag
Titel: Alles, was geschieht, hat seinen Grund
Autor: Arantza Portabales
Erscheinungsjahr: 13. Januar 2020
Seitenzahl: 288 Seiten
ISBN: 978-3-442-71788-0
Cover: Taschenbuch

Preis: 10,00 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Klappentext:

FREUNDSCHAFTEN SIND KEIN ZUFALL. 
ODER DOCH?
Vier Frauen in Madrid - an einem Wendepunkt in ihrem Leben. 
Ein unvergesslicher Roman über Halt in unsicheren Zeiten, 
den Mut, über seinen eigenen Schatten zu springen - und über das, 
was Frauen miteinander verbindet. 

Inhaltsangabe:

Marina, Carmela, Sara und Viviana sind vier Frauen aus Madrid, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch verbindet sie eine Gemeinsamkeit: Ihr Leben gerät aus den Fugen und sie sind mit dieser Situation auf sich alleine gestellt. 
Marina, eine erfolgreiche Anwältin wurde nach über sieben Ehejahren vor Kurzem von ihrem Mann verlassen, während Carmela Caride eine schreckliche Hiobsbotschaft verkraften muss. Die 24-jährige Sara zweifelt an sich und an ihrem Verlobten, da sie nicht weiß welcher Weg für sie der Richtige ist und sie nur noch sechs Monate Bedenkzeit hat um sich über ihre Gefühle im Klaren zu werden. Viviana hingegen, wünscht sich nichts sehnlicher, als einen Weg aus ihrem Teufelskreis zu finden um mit ihrem düsteren Familiengeheimnis ein für alle Mal abschließen zu können. 
Zwar kennen sich die Frauen untereinander nicht wirklich, allerdings sind sie sich schon irgendwo einmal begegnet. Jede der Italienerinnen hat eine Bezugsperson, die aus unterschiedlichen Gründen weder persönlich noch telefonisch für eine längere Zeit erreichbar sein kann. So beschließen die vier, ihren jeweiligen Bezugspersonen Nachrichten auf dem Anrufbeantworter zu hinterlassen. Marina erzählt von ihren Ängsten und versucht in diesen einseitigen Gesprächen auf der Voicemail herauszufinden, wie es zu dieser Trennung gekommen ist. Carmela akzeptiert ihr Schicksal, nimmt dies aber zum Anlass ihr komplettes Leben umzukrempeln und involviert dabei ihr nicht erreichbares Gegenüber. Sara springt über ihren eigenen Schatten, vertraut der Kontaktperson ihre tiefsten Sorgen an und beginnt so eine Psychotherapie der besonderen Art. Viviana offenbart ihr Familiengeheimnis und verarbeitet dadurch die Folgen, die sich aus dieser Situation in ihrem Leben ergeben haben. 
Aber das Schicksal hat schon längst einen Plan für die vier Italienerinnen geschmiedet, denn die Damen werden sich erneut treffen und dieses Wiedersehn geht für alle ganz anders aus wie gedacht...

Eigene Meinung:
"Alles, was geschieht, hat seinen Grund" ist ein höchst bewegender Roman der nicht nur zum Nachdenken animiert, sondern mich tief berührte und schon jetzt zu einem meiner Jahreshighlights zählen wird. Arantza Portabales beschreibt mit großem Einfühlungsvermögen und einem ganz besonderen Ton über vier Frauen, deren Leben an einem Wendepunkt angelangt ist und sich nun ihren Kontaktpersonen offenbaren möchten. Jeder der Protagonisten hat einen anderen Beweggrund um das Gespräch über den Anrufbeantworter zu beginnen - nicht zuletzt da die am anderen Ende sitzende Person vorerst nicht erreichbar ist. Es ist eine verschlungene Geschichte, die die Autorin aus unterschiedlichen Perspektiven der Damen erzählt. Eine Handlung die dem Leser zeigt, wie alles mit allem zusammenhängt. Portabales verwebt in kurzen Kapiteln sämtliche Gedanken und Empfindungen der betroffenen Personen und deckt ganz nebenbei Familiengeheimnisse auf - die schockierend, verstörend, traurig aber nicht ganz hoffnungslos sind. 
Besonders zu den Figuren Carmela und Viviana fühlte ich mich verbunden, da mich deren Schicksale wirklich zutiefst bewegten. Anfangs war ich skeptisch, wie die Autorin es schaffen wird einen guten Roman zu kreieren, der nur auf einseitigen Gesprächen basiert und gleichzeitig glaubhaft vermittelt, dass dies der einzige Weg zur Kontaktaufnahme ist. Doch meine Bedenken wurden nach nur wenigen Seiten komplett beseitigt und der Roman zog mich komplett in seinen Bann. 
Fazit: Ein großer, emotionsgeladener Roman über ebenso großartige Frauen die mitten im Leben stehen. 
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen