Mittwoch, 26. April 2023

DIY: Selbst genähte Kissenhülle


Guten Morgen ihr Lieben,

heute möchte ich Euch meine genähten Kissenbezüge vorstellen, die ich vor nicht allzu langer Zeit angefertigt habe. 
Allmählich werde ich immer sicherer und mutiger was den Umgang mit der Nähmaschine angeht. Bei diesem Projekt habe ich mich zum ersten Mal an eine Knopflochleiste gewagt. Zuerst hatte ich bedenken, ob ich mit meiner Nähmaschine ohne Knopflochautomatik diese Variante ebenso sauber und sorgfältig hinbekommen werde, doch zum Glück waren meine Sorgen diesbezüglich unbegründet. 
Bevor ich den Hauptstoff zuschnitt, fertigte ich vorher für das Inlett einen Probebezug an, bei dem ich auch das Nähen der Knopflöcher üben konnte. 
Einen erholsamen Schlaf zu haben ist für mich absolut wichtig um am darauffolgenden Morgen frisch und ausgeruht in den Tag starten zu können. Seit Kindheitstagen benutze ich zwei Flachkissen, die sich wunderbar im Gesicht anschmiegen. Da sowohl meine ursprünglichen Kissen als auch die dazu gehörigen Bezüge nun ziemlich in die Jahre gekommen sind, habe ich mir neue Inletts beim Paradies-Bettenshop bestellt. 
Als Gewohnheitsmensch freute es mich natürlich umso mehr, dass nach über 30 Jahren diese beiden Modelle noch immer in deren Programm aufgelistet sind. 
"Peterle" wie sich die Kissen nennen gibt es in zwei Größen:
Einmal in den Maßen 40 x 60 (19,95 €) und in einer kleinen Ausführung 35 x 40 (14,95 €)
Da es sich hierbei um ein Bio-Baumwoll-Inlett handelt, welches keine optischen Aufheller hat und aus einem kontrollierten, biologischen Anbau mit silberblauer Flechtbiese stammt, sind diese Kissen auch für Babys sehr gut geeignet. 

Materialien:
  • Kissen / Inlett
  • Baumwollstoff
  • Knöpfe
  • Stecknadeln / Wonderclips
  • Rollschneider / Stoffschere
  • Maßband
  • Lineal 
  • Schneiderkreide
  • Passendes Garn 

Arbeitsschritte:

1. Schritt: Zuerst misst Du mit einem Maßband die Breite und die Höhe Deines Kissens aus. Obwohl laut Herstellerangaben die Maße für das größere Inlett 40 x 60 und für das kleinere Modell 35 x 40 betragen, habe ich bei mir minimale Abweichungen gemessen und halte mich daher an meine Werte. 
So habe ich für das größere "Peterle" eine Breite von 41 cm und eine Höhe von 62 cm und bei dem kleineren Kissen 36 x 40. 
Für einen perfekten, passgenauen Überzug ist es daher ratsam, die Kissen nochmals grob nachzumessen um kleine Unterschiede beim Zuschnitt zu berücksichtigen. 
2. Schritt: Anschließend habe ich den gewaschenen und vorgebügelten Stoff in den Bruch gelegt. Bei der Breite kommen 2 cm Nahtzugabe hinzu (je 1 cm pro Seite) und bei der Länge 8 cm (2 x 4 cm zum Einschlagen der Kanten). 
So habe ich für das große Kissen die im Bruch liegende Zuschnittmaße von 43 x 70 
und für das kleinere Inlett 42 x 44


3. Schritt: In diesem Schritt werden die oberen und unteren Kanten 2 x um jeweils 4 cm nach innen eingeschlagen, festgesteckt und knappkantig abgesteppt. 


4. Schritt: Nun werden die Knopflöcher unter Berücksichtigung der äußeren Nahtzugaben auf dem Kissen gleichmäßig positioniert. 
Wenn alles stimmig ist, kannst Du mit Hilfe einer Schneiderkreide die Stellen markieren und die Knopflöcher nähen. 


5. Schritt: Mit einem Nahtauftrenner kannst Du das fertige Knopfloch einschneiden. Wenn Du an den äußeren Kanten des Knopfloches jeweils eine Stecknadel positionierst, verhinderst Du aus Versehen in die genähte Zick-Zack-Umrandung einzuschneiden. 


6. Schritt: Lege den Stoff rechts auf rechts, stecke diese sorgfältig ab damit nichts verrutschen kann und steppe die Außenkanten mit einer Nahtzugabe von 1 cm zusammen. 


7. Schritt: Nun werden die Kanten versäumt. Entweder mit einer Overlock oder mit Hilfe eines Zick-Zackstichs auf der handelsüblichen Nähmaschine. 


8. Schritt: Zu guter Letzt werden die Knöpfe angenäht. Da das Kissen am Anfang zwei Mal nach innen eingeschlagen wurde, habe ich zwischen den Lagen den Knopf mit dem Stoff vernäht, sodass keine Annähnaht auf der Vorderseite zu sehen ist. 



Anmerkung:
Weitere Beiträge über Kissenbezüge:

Sonntag, 9. April 2023

REZEPT: Hefezopf mit Rumrosinen


Einen schönen guten Morgen ihr Lieben,

gefühlt habe ich erst gestern meine Weihnachtsdeko auf dem Dachboden verstaut und schon steht Ostern vor der Tür. Die Zeit vergeht wie im Flug. Aus gegebenem Anlass möchte ich Euch heute ein ganz einfaches Rezept vorstellen - nämlich wie ihr in nur wenigen Schritten einen leckeren Hefezopf herstellen könnt. 
Das Gebäck ist neben einem Osterlämmchen ein absolutes Muss auf jedem Kaffeetisch zur Osterzeit. Doch vorab: Mit Hefe zu arbeiten ist nicht jedermanns Sache. Da es wirklich zwingend notwendig ist, dass der Teig an einem warmen Ort in Ruhe aufgehen kann, sollten die unten angegebenen Wartezeiten unbedingt eingehalten werden. 

Ich wünsche Euch nun viel Spaß beim Nachbacken, gutes Gelingen und Frohe Ostern

Das brauchst Du:

Für den Teig: 

500 g Mehl
    1 Würfel Hefe
  40 g Zucker
100 ml lauwarme Milch
    3 Eier
100 g flüssige Butter
    1 TL Salz
    1 Pä. Zitronenabrieb (Alternativ kann die Schale einer unbehandelte Zitrone verwendet werden) 
150 g Rosinen 
    4 TL Rum (ist nicht zwingend notwendig) 

Für den Belag: 

    1 Ei

Für den Guss:
 
150 g Puderzucker
    2 EL Rum (Alternativ der Saft einer frisch gepressten Zitrone) 
    2 EL Mandelsplitter (ist nicht zwingend notwendig) 

Zubereitung:

Zuerst werden die Rosinen mit dem Rum in einer kleinen Schüssel vermischt, damit die Sultaninen das Rum-Aroma aufsaugen können. (Gerne kann dieser Schritt auch schon am Vorabend durchgeführt werden.) 
Danach wird die Milch in einem Topf leicht erwärmt und zur Seite gestellt.
Nun kommt das Mehl in eine Schüssel. Dabei wird in die Mitte eine kleine Mulde gedrückt. Die Hefe vorsichtig hineinbröckeln und 1 TL Zucker sowie die lauwarme Milch dazugeben. Mit etwas Mehl vom äußeren Schüsselrand die Masse in der Mulde mit einem Kochlöffel verrühren und den kleinen Teig für 20 Minuten an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen. 
In der Zwischenzeit kann die Butter langsam erwärmt werden bis diese flüssig ist. 
Wenn der Hefeteig ein bisschen aufgegangen ist, werden die anderen Zutaten hinzugefügt wie der restliche Zucker, die Eier, das Salz, der Zitronenabrieb und die Rumrosinen. Nun alles gut verkneten, bis der Teig eine gleichmäßige Konsistenz erreicht hat. Diesen erneut für 45 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. 
Nun wird der Teig in drei gleichgroße Stücke geschnitten, zu einem Zopf geflochten und anschließend auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Diesen erneut für 35 Minuten an einem warmen Ort abgedeckt gehen lassen. 
Zu guter Letzt wird der Zopf mit Eigelb ganz dünn bestrichen.  
Backzeit: 170° C Umluft im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten

Wenn der Zopf abgekühlt ist, kann dieser mit einer Rumglasur oder einem Zitronenguss glasiert - und je nach Belieben mit Mandelsplittern verziert werden. 

Anmerkung:
Weitere Backrezepte für Ostern:

Sonntag, 2. April 2023

DIY: Selbst genähte Haushaltsschürzen


Hallo ihr Lieben,

lange Zeit war ich der Meinung, dass ich eine der wenigen bin, die beim Backen oder Kochen noch Schürzen tragen. Zum Glück war das nur ein Irrglaube, denn unter meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es einige Schürzenträger. Somit brauche ich diese modischen Küchenhelfer nicht mehr zu verstecken wenn ich meinem Besuch die Türe öffne. 

Bereits im Oktober letzten Jahres habe ich Euch meine Halloweenschürze mit einer einfachen DIY-Nähanleitung vorgestellt. Wenn ihr also auch noch eine Schürze braucht und wissen wollt wie man diese ganz einfach näht, dann schaut doch einfach mal *hier* vorbei. 

Und nun zur Frage: Habt ihr auch eine Koch bzw. Backschürze oder findet ihr das eher uncool? 











Anmerkung:
Weitere Beiträge über selbst genähte Haushaltsschürzen: