Freitag, 31. Mai 2019

Buchrezension: Glück ist meine Lieblingsfarbe von Kristina Günak

Glück ist meine Lieblingsfarbe

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: Bastei Lübbe 
Titel: Glück ist meine Lieblingsfarbe
Autor: Kristina Günak
Erscheinungsjahr: 31. Mai 2019
Seitenzahl: 269 Seiten
Kapitelzahl: 21 Kapitel
ISBN: 978-3-404-17836-0
Cover: Taschenbuch

Preis: 10,00 Euro
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Klappentext:
Vom Mut, die Liebe zu finden
Juli sucht ihr Glück da, wo andere Urlaub machen: auf La Palma. Eigentlich sollte es bloß eine Auszeit vom Alltag in Hamburg sein, doch wenn es nach ihr geht, kann der sogenannte Ernst des Lebens gerne warten. Dann lernt sie Quinn kennen, der das genaue Gegenteil von ihr ist - vernünftig, zielstrebig, mit beiden Beinen auf der Erde. Doch genau das ist auch das Problem: Juli will sich nicht verlieben, und erst recht nicht in jemand, der alles im Voraus bedenkt, plant und organisiert. 
Als Juli plötzlich für einen herrenlosen Hund sorgen muss, steht ihr Leben Kopf. Nun hat sie auf einmal Verantwortung. Ausgerechnet Quinn steht ihr jetzt zur Seite. Und Juli erlebt, dass es nur ein bisschen Mut braucht, um das Glück zu finden. 

Inhaltsangabe:
Juli ist entkräftet, todunglücklich und völlig ausgebrannt. Ihr monotoner Job als Versicherungsangestellte gefällt der 30-jährigen überhaupt nicht und deshalb nimmt sie sich ganz spontan eine kleine Auszeit davon. Zusätzlich wird sie ständig von ihrer scheinbar perfekten Familie mit unnötigen Ratschlägen über ihre Lebensplanung behelligt. Daher bucht Juli Hals über Kopf ein paar Urlaubstage nach La Palma zu ihrem besten Freund Malte. In Spanien angekommen, wird sie sowohl von ihrem langjährigen Kumpel als auch von sämtlichen Einheimischen begrüßt und ganz herzlich in deren Gemeinschaft aufgenommen. So kommt es, dass der geplante Kurztrip bereits seit drei Monaten andauert. Während dieser Zeit hat sie eine besonders starke Bindung zu dem Postbeamten Pedro aufgebaut, der ständig von seiner kleinen Hündin Calida begleitet wird. Seit ihrem Aufenthalt steht ihr dieser mit Rat und Tat zur Seite und hegt dieselbe Leidenschaft für Poesie wie die Versicherungsangestellte.
Bei einer Feier die von Malte organisiert wurde, lernt Juli den gut aussehenden, breitschultrigen Quinn kennen, der sich ihr gegenüber sehr distanziert verhält. Was beiden jedoch sofort auffällt: Sowohl die Hamburgerin als auch der deutsche Auswanderer haben den gleichen Schönheitsmakel - nämlich eine abgebrochene Spitze am Schneidezahn. 
Nachdem sich die beiden mehrmals zufällig begegnet sind, stellen der Immobilienmakler und die 30-jährige fest, dass sie überhaupt keine Gemeinsamkeiten haben. Während Juli völlig orientierungslos auf der Suche nach sich selbst und dem wahren Glück ist, plant Quinn alles im Voraus und überlässt selten etwas dem Zufall. Wie es das Schicksal so will, muss Juli unerwartet für Calida, den kleinen Hund von Pedro die Verantwortung übernehmen. Diese Aufgabe fällt der jungen Frau jedoch alles andere als leicht, da sie weder finanziell noch zeitlich für das Tier sorgen kann. Doch da kommt auch schon ihr Retter in der Not...

Eigene Meinung:
"Glück ist meine Lieblingsfarbe" von Kristina Günak ist ein leicht zu lesender Liebesroman. Die 30-jährige Juli steht im Mittelpunkt der Geschichte. Um dem Alltagstrott zu entfliehen bucht sie kurzerhand ein paar Urlaubstage in Spanien, aus dem jedoch ein längerer, ungeplanter Aufenthalt wird. Schauplatz der Handlung ist das romantische Feriendomizil La Palma. Unter Spaniens Sonne findet langsam die junge Frau zu ihrem eigenen Ich zurück und das Glück nimmt somit seinen Lauf. Trotz einiger schwieriger Situationen mit denen Juli fertig werden muss, meistert sie diese vorbildlich und bekommt dabei Unterstützung von ihren neu gewonnen Freunden. Die Schriftstellerin Kristina Günak führt dem Leser vor Augen, dass es sich immer lohnt, sein eigenes Wohlbefinden zu hinterfragen. Es ist ganz wichtig, auch mal über seinen eigenen Schatten zu springen um die Comfortzone zu verlassen. 
Fazit: Es handelt sich bei diesem Buch um einen Roman, der sich im Süden abspielt und beim Leser selbst Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Die sympathischen Protagonisten wurden perfekt in diese Szenerie integriert. Dies macht diese Lektüre zu einem kleinen Sommerhighlight.
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Mittwoch, 22. Mai 2019

Buchrezension: Die verlorenen Briefe des William Woolf von Helen Cullen

Die verlorenen Briefe
des William Woolf

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: WUNDERRAUM Verlag
Titel: Die verlorenen Briefe des William Woolf
Autor: Helen Cullen
Erscheinungsjahr: 22. April 2019
Seitenzahl: 416 Seiten
Kapitelzahl: 27 Kapitel 
ISBN: 978-3-336-54795-1
Cover: gebundene Ausgabe

Preis: 20,00 Euro
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Klappentext:
Dank William Woolf finden Briefe ihre Bestimmung - und dank eines Briefs findet er sich selbst.
William Woolf hat den wundervollsten Beruf der Welt: In einer Londoner Sammelstelle für verlorene Briefe bringt er verirrte Botschaften auf den richtigen Weg. Allerdings hat er selbst wohl die Orientierung im Leben verloren. Den Traum, Schriftsteller zu werden, gab er auf, und das Glück ist ihm im Alltag irgendwie abhandengekommen. Es scheint ein Wink des Himmels, als er bei der Arbeit mitternachtsblaue Briefe entdeckt, die alle an "Meine große Liebe" adressiert sind. Könnte er selbst gemeint sein? Wer ist die geheimnisvolle Verfasserin? William beschließt, der Spur der Briefe zu folgen...

Inhaltsangabe:
Der ruhige und introvertierte William Woolf arbeitet seit elf Jahren als Briefdetektiv im Depot der verblichenen Briefe in Ost-London. In den Räumen eines ehemaligen Teelagerhauses sind sämtliche Postbeamte damit beschäftigt, Irrläufer die aufgrund von vergessenen Straßennamen oder vom Regen verschmierter Tinte nicht mehr zustellbar sind, in mühevoller Recherchearbeit an die rechtmäßigen Empfänger weiterzuleiten. Seit 1979 hat William Woolf schon so etliche Erfolge für sich verbuchen können, denn wäre er nicht gewesen, wäre so manches Brieflein nie bei seinem Besitzer angekommen. Doch am allerliebsten hält sich William im vierten Stock des Gebäudes auf. In dieser Etage befindet sich die Abteilung für Übersinnliches. Dort stehen sämtliche Säcke voll mit Briefen von Personen, die an ihre Filmhelden, an Gott oder an andere Idole geschrieben haben. 
William, der schon immer von handschriftlichen Dokumenten fasziniert war, wünscht sich nichts sehnlicher, als vereinzelte Briefe mit einem besonderen Inhalt in einer gebundenen Ausgabe abzudrucken, die er in dieser Abteilung mühevoll zusammengestellt hat. Als er wieder einmal auf dem Weg in das obere Stockwerk war um in den "übersinnlichen Briefen" zu stöbern, entdeckt er in einem Behälter einen auffälligen, mitternachtsblauen Umschlag. Mit silberfarbenen, verschnörkelten Buchstaben stehen inmitten des Kuverts die Worte "Meine große Liebe" ohne dass ein weiterer Hinweis auf den Absender ersichtlich ist. Sofort spürt der Postdetektiv, dass dieser Brief etwas ganz besonderes ist und dieses Gefühl soll ihn auch nicht täuschen: Winter, wie sich die Verfasserin selbst nennt, ist eine einsame Dame und schreibt in regelmäßigen Abständen an ihre zukünftige Liebe und offenbart in diesen anonymen Briefen ihre tiefsten Sehnsüchte, Wünsche und Träume. William, dessen Ehe kurz vor der Scheidung steht, fühlt sich durch diese leidenschaftlichen Worte regelrecht in deren Bann gezogen, sodass er sich kurzerhand auf die Suche nach der Unbekannten macht. 
Auf seiner Reise quer durch London muss er immer wieder feststellen, dass er seine eigenen Träume und Wünsche völlig aus den Augen verloren hat und findet langsam eine Erklärung dafür, warum sich die Ehe mit Clare so verschlechtert hat. Je mehr Briefe von Winter auftauchen, desto klarer wird ihm, wohin ihn sein eigener Weg hinführen wird. 
Wer ist die geheimnisvolle Verfasserin die die Kunst des Schreibens beherrscht und hat die Ehe von William Woolf noch eine Zukunft?

Eigene Meinung:
In Helen Cullen's Debütroman "Die verlorenen Briefe des William Woolf" geht es um große Gefühle und die Liebe zu handgeschriebenen Briefen. Sich in schriftlicher Form mitzuteilen - über Ängste, Hoffnungen, Wünsche und Sehnsüchte zu schreiben, verliert in unserer heutigen von Technik überhandnehmender Gesellschaft leider immer mehr an Bedeutung. William Woolf, der geheime Held der Londoner Sammelstelle für verblichene Briefe scheut keine Mühen, tagtäglich dafür zu sorgen, dass sämtliche Briefe egal ob Zeugnisse, überfällige Geburtstagsgrüße oder einfache Mitteilungen doch noch an ihre rechtmäßigen Empfänger zugestellt werden können. Alleine die Vorstellung, dass es vielleicht so einen Ort irgendwo auf der Welt tatsächlich geben könnte, berührt mein Herz. Doch William Woolf's privates Leben steht vor einem Trümmerhaufen. Seit Jahren haben sich seine Frau Clare und er auseinandergelebt und das eigene Glück von dem jeweils anderen abhängig gemacht. Dass diese Einstellung auf Dauer zum Scheitern verurteilt ist, zeigt die Autorin in diesem äußerst emotionalen und gefühlvoll geschriebenen Roman. Des Weiteren führt sie dem Leser eindrucksvoll vor Augen, welche Macht das Briefeschreiben hat und welche Gefühle einzelne Worte hervorrufen können, selbst wenn man den Verfasser nicht kennt und die Botschaft nicht für einen direkt bestimmt ist. 
Auf den letzten Seiten wird ein Artikel aus der BookBrunch abgedruckt, in dem die junge Autorin Helen Cullen über ihren Roman erzählt. Eine besonders schöne Stelle die das Buch kurz zusammenfasst lautet:
Zitat: Buch S. 408 "Neben dem Thema des Briefeschreibens beschäftigte mich aber noch ein zweites: die Liebe. Genauer gesagt die Frage, wie Liebe der Zeit und dem banalen Alltag trotzen kann, vor allem, wenn sie ständig an dem Ideal gemessen wird, das Kunst und Medien von ihr entwerfen."
Fazit: Ein wundervoller Debüt-Roman einer jungen, talentierten Schriftstellerin. Sie berichtet über die Kunst des Schreibens und über die Suche nach sich selbst. Ein Buch, welches die Tore in eine Welt öffnet, in denen Whatsapp und Co. keinen Einfluss haben.
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Sonntag, 19. Mai 2019

DIY: Selbst gehäkelte Buchschoner- bzw. Taschen


Hallo meine Lieben,

heute möchte ich Euch meine neuesten Häkelarbeiten vorstellen. Wie ihr bereits sehen könnt, handelt es sich hierbei um diese drei Buchschoner bzw. Taschen. Wann immer ich eine Lektüre als Zeitvertreib mit auf eine Reise oder in ein Wartezimmer mitgenommen habe, brachte ich diese größtenteils verkratzt, verschmutzt oder verknickt wieder zurück nach Hause. Daher ist meiner Meinung so ein gehäkelter Schoner der ideale Begleiter und für echte Leseratten unabkömmlich.
In den unten stehenden Bildern zeige ich Euch die einzelnen Modelle etwas genauer. 

Benutzt ihr für unterwegs auch Buchhüllen um Eure Schätze zu schonen? 



Dieser Buchschoner wurde in zwei unterschiedlichen Blautönen gehäkelt. Die Öffnung habe ich an der Seite bewusst offen gelassen- dafür ein sehr breites Band angefertigt, welches man über die Hülle stülpen kann. Das Ganze wertete ich mit einer Glitzerapplikation an der Frontseite auf. 

Vorderansicht

Rückansicht


Der grüne Buchschoner wurde in Form einer Tasche gehäkelt, die oberhalb eine Öffnung aufweist. Damit es einen Unterschied zum ersten Modell gibt, fertigte ich eine angenähte Lasche an, die mit zwei Knöpfen und einer Schlaufe an der Vorderseite miteinander fixiert werden müssen. Der optimale Begleiter für dickere Bände. 


Vorderansicht

Rückansicht


Zu guter Letzt häkelte ich noch eine Buchtasche in Form eines Umschlags. Mein Notizbuch hat darin seinen idealen Platz gefunden. Es passt perfekt zu dem Thema "Military" bzw. Tarnfleck.

Anmerkung:
Weitere Beiträge über selbst gemachte Buchschoner:

Donnerstag, 16. Mai 2019

DIARY: Gewinnerbekanntgabe: "Cassandra Carpers fabelhaftes Cafè - Magische Cupcakes aller Art" von Mona Herbst


Hallo meine Lieben, 

vielen lieben Dank an alle, die an meinem Gewinnspiel zu dem Kinderbuch
 "Cassandra Carpers fabelhaftes Cafè - Magische Cupcakes aller Art" von Mona Herbst teilgenommen haben.

Die Losfee (meine Mama) hat soeben einen Gewinner gezogen und es ist: 
Dirk von dem Blog "Dirk liest und testet"
Herzlichen Glückwunsch!

Das Büchlein bringe ich jetzt gleich zur Post. Ich wünsche Deiner Familie und Dir magische Lesestunden. 
An alle die nicht gewonnen haben: seid nicht traurig, es wird bald wieder ein Gewinnspiel geben. 

Ich wünsche Euch einen zauberhaften Tag. 

Liebe Grüße
Andrea 

Mittwoch, 15. Mai 2019

Buchrezension: Henrietta und Toni (Teil 1) von Mai Rim

Henrietta und Toni

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung
Verlag: Independently published
Titel: Henrietta und Toni
Autor: Mai Rim
Erscheinungsjahr: 28. November 2018
Seitenzahl: 247 Seiten
Kapitelzahl: 19 Kapitel
ISBN: 978-1-7902775698
Cover: Taschenbuch
Preis: 8,99 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? 
Autorenseite (vorerst) nicht mehr aktiv

Klappentext:

Toni, meine beste und einzige Freundin, zieht Menschen an wie ein Magnet. Toni ist die Prise Chaos, die mein wohlgeordnetes Leben braucht. So ist es immer gewesen. Seit Kurzem ist alles anders. Meine Prinzipien scheinen zu fallen wie Dominosteine: eine Flasche Rotwein, ein verschütteter Kaffee, ein fremder Mann.
Eine Geschichte über eine besondere Freundschaft. Eine Geschichte über zwei Frauen, die glauben, genau zu wissen, was sie wollen. Eine Geschichte, in der alles anders kommt, als geplant. 

Inhaltsangabe:
Henrietta und Toni sind seit über 36 Jahren die allerbesten Freundinnen. Obwohl die beiden vom Charakter her total verschieden sind, besteht diese Freundschaft bereits seit ihrer Kindergartenzeit. Während Henrietta eher geradlinig, durchdacht und hin- und wieder ungeschickt in Erscheinung tritt, ist Toni kontaktfreudig, offen und locker. 
Als Henrietta nach ihrer Ausbildung zur Bürokauffrau ihren jetzigen Ehemann Michael kennenlernt, war für sie nach langer Überlegung klar, dass es ihre beste Entscheidung war diesen Mann zu heiraten. Nie hätte sie im Entferntesten daran gedacht, dass dieser bedeutende Schritt bald fatale Folgen mit sich ziehen wird. 
Ausnahmsweise trinken die beiden auf Wunsch ihres Mannes am Abend gemeinsam eine Flasche Wein. Dies muss Henrietta bereits am darauffolgenden Tag bereuen: Zuerst erwischt sie gerade noch in letzter Minute ihre Bahn zur Arbeit und dann schüttet sie versehentlich im Zug ihren kochend heißen Kaffee über ihren gut aussehenden Sitznachbarn, der ebenfalls tagtäglich die gleiche Strecke mit ihr fährt. 
Als dieser sie einige Tage später zum Kaffeetrinken einlädt, stimmt Henrietta entgegen ihrer Vernunft dem Treffen zu. Gemeinsam mit Toni schmiedet sie einen detailgetreuen Plan, wie der Nachmittag mit dem Unbekannten verlaufen muss. Doch wie das Leben so spielt, macht das Schicksal der Mittdreißigerin einen Strich durch die Rechnung und das Kennenlernen mit dem sympathischen Herrn nimmt einen komplett anderen Ausgang.
Mit einem total schlechten Gewissen und einem noch zu schlichtenden Ehestreit besucht Henrietta reumütig und unangemeldet ihren Mann Michael in der Arbeit. Doch was sie da zu sehen bekommt, schockiert sie zutiefst und stellt ihr ganzes Leben in Frage, welches bisher nur aus Routine und Planung bestand. Zum Glück hat sie noch ihre beste Freundin Toni an ihrer Seite, die selbst bald mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat. 
Können die beiden Freundinnen sich aus ihren jeweiligen ausweglosen Situationen befreien? 

Eigene Meinung: 
Mai Rim's Debüt-Roman "Henrietta und Toni" ist eine amüsante und sehr unterhaltsame Geschichte, die von zwei Freundinnen erzählt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Henrietta sämtliche Entscheidungen ganz genau abwägt und sich so manches Kuchenstück dabei gönnt, genießt Toni das Leben so wie es kommt und bewahrt sich dadurch ihre Spontanität und Freiheit. 
Doch so gegensätzlich ihre Charaktereigenschaften auch sind, so perfekt ergänzen sie sich in ihrer Freundschaft. Die beiden bilden zusammen eine feste Konstante, die sämtliche Alltagssituationen bewältigt. In den 247 Seiten schreibt die Autorin eine facettenreiche Handlung und integriert dabei viele lebensnahe, humorvolle und spannende Szenen, welche für den Leser einen hohen Unterhaltungswert darstellen. Das Buch wird aus der Sicht von Henrietta geschrieben, die hin- und wieder den Leser direkt per Sie anspricht. Hinter diesem unscheinbaren Cover verbirgt sich ein tolles Erstlingswerk der Autorin Mai Rim, welches ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Fazit: Ein Roman der immer wieder dem Leser vor Augen hält, dass man das Leben nicht planen kann, sondern alles so kommt wie es das Schicksal für einen vorhergesehen hat. 
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

Mittwoch, 8. Mai 2019

DIARY: GEWINNSPIEL - "Cassandra Carpers fabelhaftes Cafè - Magische Cupcakes aller Art" von Mona Herbst

Bildquelle Zauberstab: pixabay.com


Ab heute habt ihr die Möglichkeit ein Exemplar des Kinderbuches 
"Cassandra Carpers fabelhaftes Cafè - Magische Cupcakes aller Art" 
von Mona Herbst zu gewinnen.


Was Du dafür tun musst?
Schreibe in die Kommentare in welches Tier Du Dich verwandeln würdest, wenn Du die Fähigkeit dazu hättest. Unter allen Teilnehmern verlose ich einen ungelesenen Hardcover-Band. 

Teilnahmebedingung:
  • Dieses Gewinnspiel ist ausschließlich für alle gedacht, die meinen Blog abonniert haben. 
  • Die Teilnahme an diesem Gewinnspiel ist ab 18 Jahre- wenn Du jünger sein solltest, frage bitte Deine Eltern oder Deinen Erziehungsberechtigten vorher um Erlaubnis!
  • Ich versende nur innerhalb von Deutschland! (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen)
  • Eine Barauszahlung des Gewinns ist leider nicht möglich.
  • Die Adresse wird nur für das Gewinnspiel verwendet und danach gelöscht!
  • Das Gewinnspiel endet am Mittwoch, den 15.05.2019 um 12:00 Uhr. Der Gewinner wird per Zufallsprinzip ausgelost.
  • Ein ZUSATZLOS erhälst Du, wenn Du mir sowohl über GFC (Blogger) als auch über Instagram folgst. 

Anmerkung:
Das Gewinnspiel ist beendet. Der Gewinner wurde ausgelost. Weitere Info's findest Du *hier*

Buchrezension: Cassandra Carpers fabelhaftes Café - MAGISCHE CUPCAKES ALLER ART (Band 1) von Mona Herbst

Cassandra Carpers fabelhaftes Cafè -
MAGISCHE CUPCAKES ALLER ART

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: boje Verlag
Titel: Cassandra Carpers fabelhaftes Cafè - 
magische Cupcakes aller Art
Autor: Mona Herbst
Erscheinungsjahr: 29. April 2019
Seitenzahl: 366 Seiten
Kapitelzahl: 20 Kapitel
ISBN: 978-3-414-825346
Cover: gebundene Ausgabe
Preis: 13,00 Euro
Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Reihenfolge der Cassandra Carpers fabelhaftes Café-Reihe:

Band 1: Cassandra Carpers fabelhaftes Café - Magische Cupcakes aller Art
Band 2: Cassandra Carpers fabelhaftes Café - Zeitreise mit Zuckerguss

Klappentext:
"Die Leute meinen, ein Cupcake sei wie der andere. 
Doch der Richtige, dieser Eine, der kann dein Leben verändern."
An einem windigen Herbsttag stürmt Emma auf der Flucht vor ein paar fiesen Mitschülern in ein seltsames kleines Cafè. Als die Ladentür hinter ihr zuschlägt, bimmelt es, und sie sieht sich einer zarten Frau gegenüber, die sie neugierig mustert. Was Emma nicht ahnt: Die Cafèbesitzerin heißt Cassandra Carper und ist eine Hexe. Sie fordert Emma auf, sich einen Cupcake auszusuchen. Doch diese Cupcakes haben es in sich! Als Emma in ein nach Nougat duftendes, mokkafarbenes Küchlein hineinbeißt, beginnt für sie ein unglaubliches Abenteuer...

Inhaltsangabe:
Vor ca. drei Monaten ist die 11-jährige Emma Richards gemeinsam mit ihren berühmten Eltern nach London gezogen. Da das kleine Mädchen ein wenig mollig ist, wird sie von den bösartigen Clark-Brüdern tagtäglich schikaniert und ausgelacht. Besonders schlimm ist der Heimweg nach Schulschluss, wenn sie alleine die Abbey Road entlang laufen muss. Als die Heranwachsende wieder einmal auf der Suche nach einem guten Versteck vor den gemeinen Kindern ist, betritt sie aus purer Verzweiflung ein kleines Cafè, welches schon auf den ersten Blick einladend wirkte. Nicht nur im Schaufenster, sondern auch im Geschäft selbst wird eine riesige Auswahl von frisch gebackenen Cupcakes in sämtlichen Geschmacksrichtungen und Verzierungen angeboten.
Die Ladenbesitzerin- eine kleine, rothaarige Frau mit einer riesigen Hornbrille auf der Nase begrüßt Emma ganz herzlich und schenkt ihr einfach so einen Cupcake, den sich das Mädchen selbst aussuchen darf. Cassandra Carper, die Eigentümerin des Cafès erklärt ihr, dass jeder Cupcake individuell angefertigt wurde und eine eigene Magie in sich trägt. Daher bittet sie Emma, dass sie sich sehr gut überlegen soll, für welche Variante des Gebäcks sie sich entscheidet. Anschließend verschwindet die rothaarige Dame in einem Nebenraum und kommt nicht mehr zurück. Emma, die Cassandra sucht, begibt sich kurze Zeit später ebenfalls in den abgetrennten Bereich. Inmitten des Zimmers steht eine sechseckige Bodenluke offen, die das Mädchen betritt. Sie befindet sich nun in einem Raum, der voller alter Bücher steckt. Eine unbekannte Stimme die aus einer Holztruhe kommt bittet Emma, den Deckel zu öffnen. 
Nachdem die Schülerin diesem Wunsch nachgekommen ist, verändert sich ihr komplettes Leben binnen weniger Minuten. Plötzlich ist sie Besitzerin eines riesigen Buches, welches mit magischen Formeln vollgeschrieben ist. Der sprechende Band verfolgt sie überall hin und lässt sie nicht mehr aus den Augen. Als auch noch fremde Männer in unheimlichen Roben bei ihr daheim auftauchen, spürt sie, dass dieser Besuch nichts Gutes zu bedeuten hat. Zum Glück lernt sie ihre Nachbarin Paula kennen, der sie sich anvertraut. Gemeinsam versuchen die beiden Gleichaltrigen herauszufinden, was es mit dem ominösen Zauberbuch auf sich hat. 
Ein magisches Abenteuer beginnt für Emma und Paula- doch nimmt dieses noch ein gutes Ende? 

Eigene Meinung:
Das 366 Seiten umfassende Kinderbuch "Cassandra Carpers fabelhaftes Cafè - Magische Cupcakes aller Art" ist eine spannende Lektüre für Leser ab 10 Jahren. Bereits die gebundene Aufmachung lässt erahnen, dass es in diesem Band magisch zur Sache geht. Auf den ersten Seiten wir die kleine Emma Richards vorgestellt, die nicht nur bei ihren berühmten Eltern, sondern auch in ihrer neuen Schule einen schweren Stand hat. Ihre Mutter, eine erfolgreiche Schauspielerin am Theater und ihr Vater, ein Regisseur, sind beruflich sehr eingespannt und haben für das kleine Mädchen wenig Zeit. Daher verbringt sie die meiste Zeit alleine in ihrem Kinderzimmer. Leider findet sie auch in ihrer Freizeit keine Freunde oder Anschluss an Klassenkameraden.
Die Autorin Mona Herbst lässt den jungen Leser an der Bewältigung unterschiedlichster Lebensthemen teilhaben. Durch die Schikanen der Clark-Brüder sucht sie zunächst Schutz in dem Cupcake-Laden und befindet sich anschließend selbst inmitten eines magischen Abenteuers bei dem nun auch ihre Hilfe benötigt wird. In jedem der 20 Kapitel werden jeweils am Anfang kleine Schwarz-Weiß-Illustrationen abgebildet, die dem Buch optisch schmeicheln. Immer mal wieder treten kursiv geschriebene Passagen auf, die das Geschehen in den jeweiligen Abschnitten noch genauer beschreiben ohne dass diese Einfluss auf die Haupthandlung nehmen. 
*Hier* findest Du vom Boje-Verlag eine wundervolle Bastelanleitung wie man ganz einfach Cupcake-Schlüsselanhänger anfertigt. Auch ein leckeres Cupcake-Rezept stellt der Verlag kostenfrei zum Download zur Verfügung. Vorbeischauen lohnt sich also. 
Fazit: Das Buch enthält eine kindgerechte Mischung aus Abenteuer, Magie und Zauberei. Für neugierige Mädchen stellt dieser Band einen abwechslungsreichen Lesespaß dar.
Meine Bewertung 5 von 5 Sternen

Quelle: Buch Abb. S. 80 / S. 85 / S. 101

Sonntag, 5. Mai 2019

Hörspielrezension: DER FALL COLLINI - Das Original-Hörspiel zum Film von Stephan Schad

DER FALL COLLINI -
Das Original-Hörspiel zum Film

Infos zum Hörspiel:
unbezahlte Werbung 
Verlag: JUMBO Neue Medien & Verlag GmbH
Titel: Der Fall Collini
Autor: Stephan Schad
Sprecher / Mitwirkende: Stephan Schad, Elyas M'Barek,
Alexandra Maria Lara, Heiner Lauterbach, Jannis Niewöhner u. Franco Nero
Erscheinungsjahr: 30. April 2019
Gesamtspielzeit: 140 Minuten
Lieferumfang: 2 CD's 
ISBN: 978-3-8337-4024-4
Preis: 16,00 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Klappentext:
Einer der größten Justizskandale der deutschen Geschichte
Anwalt Caspar Leinen (Elyas M' Barek) gerät über eine Pflichtverteidigung an einen spektakulären Fall: Über 30 Jahre lang hat der 70-jährige Italiener Fabrizio Collini (Franco Nero) unbescholten in Deutschland gearbeitet und dann tötet er anscheinend grundlos den angesehenen Großindustriellen Hans Meyer (Manfred Zapatka). Für Caspar steht weit mehr auf dem Spiel als sein erster großer Fall als Strafverteidiger. Das Opfer ist der Großvater seiner Jugendliebe Johanna (Alexandra Maria Lara) und war wie ein Ersatzvater für Caspar. Zudem hat er mit der Strafverteidiger-Legende Mattinger (Heiner Lauterbach) einen Gegner, der ihm haushoch überlegen scheint. Caspar muss herausfinden, warum Collini ausgerechnet einen vorbildlichen Menschen wie Meyer ermordet hat. Doch Collini schweigt beharrlich zu seinem Motiv. Als Caspar gegen alle Widerstände immer tiefer in den Fall eintaucht, wird er nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern stößt auf einen der größten Justizskandale der deutschen Geschichte und eine Wahrheit, von der niemand wissen will.

Inhaltsangabe:
Caspar Leinen ist seit knapp drei Monaten Anwalt. Dem unerfahrenen Pflichtverteidiger wird der Mordfall des Großindustriellen Hans Meyer zugeteilt. Angeblich soll sein Mandant, der 70-jährige Italiener Fabrizio Collini diesen eiskalt erschossen- und seine linke Gesichtshälfte bis zur Unkenntlichkeit zertrümmert haben. Doch der Täter schweigt. Weder über den Tathergang noch über den Grund. Caspar, der in diesen brutalen Mordfall emotional verwickelt ist, sitzt zwischen zwei Stühlen. Einerseits war der 84-jährige Hans Meyer in seiner Kindheit wie ein zweiter Vater für Leinen, andererseits muss er nun dessen vermeintlichen Mörder verteidigen. Deshalb versucht er Collini zu verstehen, was ihn zu dieser brutalen Tat getrieben hat und macht sich im Alleingang auf Spurensuche. Je tiefer der junge Strafverteidiger recherchiert, desto mehr erschreckendere Details kommen ans Tageslicht. Stück für Stück setzt sich ein grauenhaftes Puzzle zusammen welches das Motiv des Italieners begründet. Doch da gibt es noch etwas: Die deutsche Justiz, die für Recht und Ordnung stehen sollte, hat vor vielen Jahren etwas Furchtbares getan, was nicht nur einem Menschen tiefes Leid bescherte. Mit dieser Entdeckung wendet sich noch einmal das Blatt für alle Beteiligten.
Hat Collini den Großindustriellen Hans Meyer wirklich umgebracht?
Und wenn ja, warum?

Eigene Meinung:
Filmhörspiele sind für mich eine tolle Ergänzung zu Kinofilmen. Man kann zum Beispiel mit geschlossenen Augen ganz entspannt auf dem Sofa liegen und sich gedanklich vorstellen, wie die Protagonisten im Film agieren. Highlight sind dabei die Originalstimmen der Schauspieler, die in das Hörspiel integriert wurden und das Ganze dadurch abgerundet wirkt.
Den Einstieg in die Handlung empfand ich als angenehm und zugleich spannend. Ohne große Umschweife befindet sich der Zuhörer mitten im Geschehen und mit nur wenigen Szenen ist dieser über alles Wesentliche aufgeklärt, sodass man dem Geschichtsverlauf ohne Probleme folgen kann. Dass der Großindustrielle Hans Meyer brutal ermordet wurde empfand ich als sehr traurig, doch Collini wurde nicht sofort als schlechter Mensch an den Pranger gestellt. Man spürte als Hörer, dass mehr hinter diesem Mord stecken muss und immer wieder stellte man sich selbst die Frage, was wohl die Hintergründe für diese Tat waren. Dass der Pflichtverteidiger Caspar Leinen dem Ermordeten zu Kindeszeiten nahe stand, verlieh dem Ganzen noch eine gewisse Note. Diverse Handlungsstränge wurden mit einer passend ausgewählten Hintergrundmusik untermalt, was das Hörspiel zusätzlich viel lebendiger und emotionaler wirken ließ. 
Da ich weder das Buch noch den Film bisher gelesen bzw. gesehen habe, wusste ich bis zuletzt nicht in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Die Auflösung des Falles Collini machte mich jedoch tief betroffen und es stellte sich für mich auch die moralische Frage: Darf man Sympathie für einen Mörder haben? 
Fazit: Bei dieser Variante wird das Kinofeeling direkt ins eigene Heim übertragen - purer Hörgenuss! 
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen 

Mittwoch, 1. Mai 2019

Buchrezension: Die Bibliothek der Geister - Der schwarze Mond (Band 2) von D.J. MacHale

Die Bibliothek der GEISTER -
Der schwarze Mond

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: cbj Verlag
Titel: Die Bibliothek der GEISTER - Der schwarze Mond
Autor: D.J. MacHale
Erscheinungsjahr: 22. April 2019
Seitenzahl: 228 Seiten
Kapitelzahl: 19 Kapitel
ISBN: 978-3570-17622-1
Cover: gebundene Ausgabe
Preis: 13,00 Euro
Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Quellenangabe / Interesse geweckt: Hier geht's zum Verlag

Reihenfolge der Bibliothek der Geister-Reihe:
Band 1: Die Bibliothek der GEISTER - Der magische Schlüssel
Band 2: Die Bibliothek der GEISTER - Der schwarze Mond
Band 3: Oracle of Doom (nur auf Englisch erhältlich)

Klappentext: 
Während Marcus mit seinen Eltern beim Abendessen sitzt, wird der magische Schlüssel, den er an einem Band um den Hals trägt, unglaublich heiß. Ist das ein Notruf aus der Bibliothek der Geister? Tatsächlich: Marcus soll die mysteriösen und sich häufenden Unfälle an einer Schule aufklären. Zerbrochene Fensterscheiben, ein Brand in der Cafeteria, ein gerissenes Kletterseil in der Turnhalle und eine Tribüne, die bei einer Sportveranstaltung zusammenbricht. Das können keine Zufälle sein. Unter großem Zeitdruck muss Marcus herausfinden, wer oder was hinter den Unglücksfällen steckt - bevor jemand ernsthaft verletzt wird. 

Inhaltsangabe:
Nachdem der 13-jährige Marcus O'Mara gemeinsam mit seinen besten Freunden Theo und Lu das Geheimnis um den mysteriösen Schlüssel gelüftet- und dabei einen mächtigen Dämon besiegt haben, kehrt für einen kurzen Moment wieder Ruhe in deren Leben ein. Doch nicht lange, denn der magische Schlüssel welchen Marcus seither als rechtmäßiger Besitzer um seinen Hals trägt wird plötzlich kochend heiß. Aufgrund dessen benutzt der kleine Junge diesen um die Bibliothek der Geister aufzusuchen. Everett, ein etwa 70-jähriger Bibliothekar-Geist versuchte auf diesem ungewöhnlichen Weg Kontakt mit Marcus aufzunehmen, da auf den Heranwachsenden bereits seine nächste Mission wartet. Als Agent der "Großen Bibliothek" ist es Marcus' Aufgabe, Übernatürliches welches von negativer Energie geleitet wird zu eliminieren. Exakt so eine Störung gibt es derzeit in Massachusetts an einer unscheinbaren Schule. Die Coppel-Mittelschule, die sich in der Nähe eines Waldes befindet, wird tagtäglich von paranormalen Vorfällen heimgesucht. Bei einer großen Sportveranstaltung bricht aus unerklärlichen Gründen die komplette Tribüne in sich zusammen auf der sich noch Schüler befanden. Nur durch viel Glück hatten die Kinder sich nicht schwer verletzt. Kurze Zeit später zerplatzt aus heiterem Himmel eine Fensterscheibe und ein Scherbenregen ergießt sich auf die darunter stehenden Personen. Als auch noch ein Brand in der Cafeteria ausbricht und sich anschließend noch weitere, dramatische Vorfälle ereigneten, ist jedem klar, dass es sich nun nicht mehr um eine natürliche Pechsträhne handeln kann. Daher bittet Everett den kleinen Bub, mit Hilfe des Paradoxschlüssels die Bibliothek der Geister als Portal zu verwenden, um in der Schule der Sache auf den Grund zu gehen. Sobald er über diesen magischen Raum einen fremden Ort betritt, bleibt für den Jungen die Zeit in seiner eigenen Welt solange stehen, bis dieser wieder zurückkehrt. Nur seine besten Freunde Lu und Theo wissen über diesen magischen Vorgang Bescheid. Um sich einen groben Überblick über die Geschehnisse zu verschaffen, macht sich Marcus zunächst alleine auf den Weg in das düstere Schulgebäude von dem ein seltsamer Geruch ausgeht. Bei seinen Recherchen stößt er auf einen Schüler, der unangenehm und nahezu bösartig in Erscheinung tritt. 
Ob wohl dieser Junge etwas mit den seltsamen Vorfällen zu tun hat?
Schafft Marcus nach einer weiteren unheimlichen Beobachtung, das Geheimnis der dunklen Macht zu lüften und diese anschließend zu besiegen?

Eigene Meinung:
Mit dem zweiten Band "Die Bibliothek der Geister- Der schwarze Mond" führt D.J. MacHale seine Mystery-Jugendbuchreihe spannend fort. Zu Beginn des Buches richtet der Schriftsteller persönliche Worte -die mir sehr gut gefallen haben- an seine jungen Leser.
In diesem Band lernt man den 13-jährigen Protagonisten von der Stony-Brook-Mittelschule noch ein wenig besser kennen. Der Buchheld Marcus O'Mara ist hin und her gerissen. Auf der einen Seite trägt er die Verantwortung als Agent der "Großen Bibliothek" um paranormale Störungen ausfindig zu machen und diese anschließend zu bekämpfen. Auf der anderen Seite jedoch möchte er in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters treten, der ebenfalls vor vielen Jahren für diesen Job ausgewählt wurde. 
In den 19 Kapiteln schreibt MacHale eine geheimnisvolle und spannende Geschichte die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesselte. Dieses Mal ist die gebundene Ausgabe in einem nachtblauen Farbton gehalten, passend zum Buchtitel. Erneut werden die Kapitelanfänge mit Schwarz-Weiß-Illustrationen in Form eines Schlüssels verziert, was die ganze Aufmachung abrundet.
Fazit: Eine Prise Mystery, ein bisschen Heldenmut und Freunde die fest zusammenhalten - der perfekte Mix für ein fantastisches Abenteuer welches viele Gefahren mit sich bringt. Wer Lust hat, auf eine schaurig schöne Buchreihe ist mit diesen Bänden bestens bedient. 
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen 

Quelle: Buch Abb. S. 15 / S. 23
Anmerkung:
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