"Wenn Ende gut, dann alles"
Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar
Verlag: Penguin Verlag
Titel: "Wenn Ende gut, dann alles"
Autor: Volker Klüpfel
Erscheinungsjahr: 26. Februar 2025
Seitenzahl: 416 Seiten
Kapitelzahl: 64 Kapitel
ISBN:978-3-328-60357-3
Cover: gebundene Ausgabe
Preis: 24,00 Euro
Klappentext:
"Halt an, Tommi!
Einsame Kind ist ganz nass bei diese scheußliche Wetter.
Muss sich doch kümmern jemand."
Svetlana deutete energisch auf eine Stelle am Waldrand...
Und schon steckten wir mittendrin in dieser rätselhaften und gefährlichen Geschichte, meine Putzfrau und ich. Hätte ich sie an diesem Tag bloß nach Hause gefahren und an meinem Thriller weitergeschrieben. Aber hier, im echten Leben, gab es kein Zurück mehr.
hier waren, wie wir bald feststellen, echte Menschenleben in Gefahr. Ein kleines Kind und ein großes Verbrechen.
Inhaltsangabe:
Tommes Mann, der am liebsten von allen Tommi genannt werden möchte träumt davon, als Schriftsteller berühmt zu werden. Doch bisher blieb der große Erfolg aus. Nur dank kleinerer Werbeaufträge kann sich der 32-jährige gerade noch so über Wasser halten. Bis Tommi sich nach einer Beziehungspause mit seiner Freundin Michelle wieder versöhnt hat, lebt dieser nun übergangsweise in dem alten Wohnmobil seines Vaters, der trotz rüstigen Alters ins Seniorenheim gezogen ist. Unterstützung in seinem provisorischen Haushalt bekommt Tommi von Svetlana, einer resoluten ukrainischen Putzfrau, die bereits für seinen Vater gearbeitet hat und sich dadurch bestens im Fahrzeug auskennt.
Als Tommi wie üblich Svetlana nach getaner Arbeit nach Hause fährt, bemerkt die ältere Dame am Waldrand ein kleines Mädchen in einem rosafarbenen Pullover, das einen Rucksack auf dem Rücken trägt. Zielstrebig läuft das Kind ohne Begleitung in den dunklen Wald hinein. Svetlana drängt Tommi sofort anzuhalten und nachzusehen.
Tatsächlich scheint es so, dass das etwa acht Jahre alte Mädchen völlig alleine unterwegs ist. Sofort verständigt Tommi daraufhin die Polizei, die das scheinbar verwaiste Kind ins Krankenhaus zum Aufpäppeln bringt. Dabei stellt sich heraus, dass das Mädchen nicht spricht oder nicht sprechen möchte. Da niemand nach der Kleinen sucht, bleibt ihre Identität zunächst für alle ein Rätsel.
Sowohl Tommi, als auch Svetlana können das fremde Kind und die ungewöhnlichen Umstände nicht vergessen, sodass sie beschließen gemeinsam nachzuforschen was es mit dem Fall auf sich hat. Je intensiver sie sich damit befassen, desto gefährlicher wird es für die beiden. Es scheint, als wäre das Mädchen vor etwas geflohen und die Suche nach der Wahrheit könnte das ungleiche Ermittlerduo in große Gefahr bringen…
Eigene Meinung:
Volker Klüpfel dürfte für viele kein Unbekannter sein, denn als Co-Autor der erfolgreichen „Kluftinger“-Reihe die er gemeinsam mit Michael Kobr verfasst hat, feiert er große Erfolge. Mit seinem Auftakt-Band „Wenn Ende gut, dann alles“ startet er nun alleine durch.
Im Fokus steht zum einen der 32-jährige Tommi, ein erfolgloser Schriftsteller der sich auf seinen aktuellen Thriller fokussieren möchte und zum anderen seine Putzfrau Svetlana. Die aus der Ukraine stammende Frau mit ihrer resoluten Art hat Tommi zusammen mit dem Wohnmobil seines Vaters übernommen. Doch Svetlana bringt den ruhigen Alltag des Autors gehörig durcheinander, als sie am Waldrand ein kleines Mädchen entdeckt. Niemand scheint das stumme Kind zu kennen oder zu vermissen, sodass dessen Identität vorerst ein Rätsel bleibt. Und plötzlich findet sich Tommi inmitten einer unfreiwilligen Ermittlungsjagd an der Seite von Svetlana wieder.
Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen. Besonders die humorvollen Szenen sorgen für einige Schmunzler beim Lesen. Die Geschichte baut sich Stück für Stück langsam auf, sodass die Handlung nur spärlich an Fahrt aufnimmt. Dies sorgte meiner Meinung nach für einige Durststrecken.
Auch mit der Figur „Tommi“ musste ich mich erst anfreunden. Sein etwas planloses, häufig verträumtes Wesen machte es mir nicht einfach, sich mit ihm zu identifizieren. Von Svetlana erfährt der Leser keine persönliche Informationen. Vermutlich wird sie ihren eigenen Auftritt in einem der Folgebände erhalten.
Alles in allem überzeugt die Lektüre weniger durch klassische kriminalistische Ermittlungen, als vielmehr durch ihren Humor, das charmante Chaos und den hohen Unterhaltungswert.
Fazit: Ein ukrainisches Sprichwort sagt: „Alles ist gut, was gut endet.“ - und dank des ungleichen Ermittlerduos trifft das auch auf dieses Buch zu.
Meine Bewertungen: 4 von 5 Sternen
Liebe Andrea,
AntwortenLöschenich behaupte ja immer wieder, dass ich keine Krimileserin bin und dann greife ich durch irgendwelche Zufälle gelegentlich doch zu einem Buch dieses Genres und werde mal wieder positiv überrascht. So i.Ü. auch kürzlich.
Ich muss sagen, dass du mich schon mit dem Foto gekriegt hast. Ich habe mich gefragt, was es mit den Putzmitteln auf sich hat und dann habe ich den Klappentext gelesen und musste schon schmunzeln. Genial inszeniert! <3
Die Pärchenkonstellation hat mir hier richtig gut gefallen. Und deine Worte betreffend des Humors und des charmanten Chaos haben ihr Übriges getan. Das klingt nach einer richtig guten Geschichte. Tolle Vorstellung von dir! Vielen Dank dafür <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hallo liebe Tanja,
Löschenvielen Dank für Dein liebes Feedback :)
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang nicht so recht wusste was ich als "Deko" für das Buch verwenden sollte, da kam mir das naheliegendste Svetlana ein bisschen in den Fokus zu rücken, schließlich ist sie im Buch die treibende Kraft :)
Das Ermittlerduo fand ich auch ganz gut gelungen, mal was anderes:)
Ganz liebe Grüße
Andrea ♥