Donnerstag, 31. Oktober 2013

DIARY: Halloweenpart 2: Halloween in Rust




Halloween in Rust - Mein Bericht:

Wir fuhren - wie es auch bei Eger der Fall war wieder mit einem Reisebus nach Rust. Es ist wirklich sehr angenehm nicht selbst fahren zu müssen und vor dem Geschehen abgeladen zu werden. Der Stress mit dem Parkplatz suchen, Tickets besorgen usw. fällt komplett weg. Die Reise begann um 4:30 Uhr morgens und fünf Stunden Fahrt standen uns bevor. Die Zeit verging aber relativ schnell, sodass wir um 9:30 Uhr pünktlich angekommen sind.
Als wir den Eingang mit der großen Euromaus und der Holzachterbahn sahen waren wir alle aufgeregt.

Es war wirklich atemberaubend wie eine der Achterbahnen über den Parkplatz hinwegfegte und die schreiende Gäste in einem Eiltempo davonbrausten. Wir liefen die Straße entlang in Richtung Eingang, während aus riesigen Lautsprechern das Lied „This is Halloween“ von Nightmare before Christmas erklang.


Am Eingang waren sehr viele Menschen, daher stellten wir uns auf eine lange Wartezeit ein, aber dem war nicht so, da wir über einen gesonderten Eingang hinein durften. Innerhalb von nur wenigen Sekunden waren wir schon im ersten Land eingetroffen, in dem wir von der Euromaus begrüßt wurden. Die Mitarbeiter und das Personal arbeiteten exakt und schnell, was ich vorher in dem Ausmaß auch noch nie gesehen habe.

Schon der Eingang alleine wie der geschmückt war – wir waren alle total baff und staunten nicht schlecht. Zwar wussten meine Mama und ich schon vorher von den über 350.000 Kürbissen die ausgestellt waren, aber dass sie wirklich überall an jedem Baum, an jedem Gewässer und jedem Gebäude perfekt drapiert waren mit Chrysanthemen, Stroh und Deko- dass hätten wir uns so nie vorgestellt. Überall spielte Live-Musik und es war an jeder Ecke was geboten. 


Unser erstes Land war Deutschland. Wir liefen zum Schloss Balthasar, weil ich unbedingt das Ritterzimmer und die Ritterfiguren sehen wollte. Danach machten wir uns auf den mittelalterlichen Markt, indem alte Berufe vorgestellt wurden,- viele Stände mit tollen Dekostücken nur darauf warteten von uns entdeckt zu werden und Kämpfe von Rittern mit passender Musik uns alle zum Staunen brachten.
Langsam aber sicher, machte sich der Hunger bei Mama und mir bemerkbar.
Nächstes Ziel: Italien! 
In Italien angekommen, haben wir ein Lokal gesucht. Es war ein Buffet, in dem man sich selbst bedienen konnte. Was ganz nett war-, dass wir anfangs einen Kellner fragten, der selbst seinen ersten Tag dort hatte und auch nicht recht wusste wie alles funktionierte. Somit mussten wir einfach selbst das Geschehen beobachten. Was ich persönlich faszinierend fand war, dass die Menschenmassen sich immer schnell aufgelöst haben. Man musste nie lange warten, kein Gedrängel, keine Pöbeleien, es war total harmonisch. Selbst an Sitzgelegenheiten mangelte es nicht.


Nachdem wir uns einen frischen Salat mit Mousse au Chocolat geholt haben und einem Getränk, machten wir uns weiter auf den Weg und sind in einem Geistersouveniershop stehen geblieben. Natürlich war ganz klar, dass ich da rein musste. Und ich sah wie immer vereinzelt Menschen aus einem Ausgang kamen. Es schien, als wäre es der Medici- Geisterbahn-Ausgang. Und tatsächlich: Als wir den Shop verließen, stellten wir uns bei der Geisterbahn an und konnten ebenfalls gleich eintreten. 

  
Oh ich sage Euch es war so fantastisch, dass ich gleich zweimal in die Geisterbahn ging.
Wir mussten im Dunkeln alles ablaufen überall blitzten Gespenster auf, Figuren die mit Wasser spritzten, Türen die wackelten, Glocken die leuchteten, Skelette die zu einer unheimlichen Musik tanzten- das Lustige war, dass wir in eine Art Kutsche einsteigen mussten, welche automatisch alles abfuhr, die Kutsche drehte sich auf einem Rundell, sodass man jedes Bild (was auch im Rücken war) sehen konnte.

Alles war so perfekt, kein Kabel am Boden, kein Mitarbeiter der irgendwas dort zu tun hatte- nichts. Skelette die die verschiedensten Arbeiten verrichten mussten, Menschen die auf dem elektrischen Stuhl saßen und viele weitere Inszenierungen wurden präsentiert. Es war toll!!!!

Mit dem Ausgang betraten wir auch den Eingang wieder zum Souvenirshop, indem ich mir dann ein Armband gekauft habe.





Danach sind wir weiter nach Russland. Im Milka-Shop haben wir uns umgesehen, wollten eigentlich schon fast was kaufen, aber haben es uns dann doch anders überlegt. Wir sahen uns die Achterbahnen an, die Glasbläser und fuhren mit einer kleinen Bahn wieder zurück nach Deutschland. 
Dort angekommen liefen wir in Richtung Schweiz, wo wirklich überall wieder tolle Dekorationen vorzufinden waren. Langsam aber sicher taten uns richtig die Füße weh. 
In London haben wir wieder pausiert und uns überlegt, wohin meine Mama und ich nun gehen sollten. Da es uns am besten in Italien gefallen hat und es keine Show in anderen Ländern um diese Uhrzeit zu sehen gab, sind wir wieder zurück in dieses Land. 
Dort sind wir in einen 4 D Kinofilm „Das Geheimnis von Schloss Balthasar“ gegangen. Er ging ca. 20 Minuten. Da wir bis dahin noch nie in einem 4 D Kino bzw. einem Animationsfilm waren- war es absolut interessant und hat uns großen Spaß gemacht. Der Kinosaal war riesig. Rote Sitze und eine Holzvertäfelung machten alles noch edler. Auch hier ging wieder alles reibungslos. Während alle links heraus gingen, kamen rechts schon wieder die neuen Besucher hinein. Und somit konnte der Film auch pünktlich wieder starten. 
Es war total lustig: der Wind wurde künstlich nachgestellt, Wasser spritzte uns leicht an und kleine schüttelnde Bewegungen am Sitz machten das Ganze zu einem kurzzeitigen Abenteuer. Wir waren wirklich gefesselt!
Wir haben noch einen Kaffee getrunken und Rhabarberkuchen / Himbeerkuchen gegessen und danach kam eine Liveshow mit der Euromaus und ihrem Lied „Wir rocken den Park“ 

Ich ging alleine nochmal durch die Geisterbahn, wovon ich Euch oben schon berichtete und danach kamen ein paar Vampirgestalten die sich durch den Park machten um die Besucher zu erschrecken- auch mich und meine Mama. Leider war es dann schon Zeit langsam den Heimweg anzutreten. Im Souvenirshop habe ich mir dann noch zwei Postkarten gekauft, sowie ein Knusperhäuschen mit Lebkuchen und einen Weihnachtsmann als Porzellanfigur.
Ich war wirklich hin- und weg von den ganzen Dekorationen und die Perfektion die überall geboten wurde. Eines ist auf jeden Fall sicher – ich fahre nächstes Jahr wieder her. 

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