Sonntag, 18. Februar 2024

Buchrezension: Und Gott sprach: Wir müssen reden! (Teil 1) von Hans Rath

Und Gott sprach:
Wir müssen reden!

Infos zum Buch:
unbezahlte Werbung
Verlag: Rohwolt Verlag
Titel: Und Gott sprach: Wir müssen reden!
Autor: Hans Rath
Erscheinungsjahr: 01. November 2013
Seitenzahl: 272 Seiten
ISBN: 978-3-499-25981-4
Cover: Taschenbuch
Preis: 8,99 Euro
Quellenangabe / Interesse geweckt? Hier geht's zum Verlag

Reihenfolge:
Teil 1: Und Gott sprach: Wir müssen reden!
Teil 2: Und Gott sprach: Der Teufel ist auch nur ein Mensch!
Teil 3: Und Gott sprach: Du musst mir helfen!

Klappentext:
Am achten Tag ging Gott in Therapie.
Den Psychotherapeuten Jakob Jakobi hat das Glück verlassen. Geschieden, pleite und beruflich gescheitert: So gebeutelt trifft Jakobi auf Abel Baumann, einen ebenfalls glücklosen Zirkusclown. Der leidet offenbar an einer kuriosen Persönlichkeitsstörung, denn er hält sich für Gott. Und sucht einen Therapeuten. 
Jakob ist fasziniert von den vielfältigen, seiner Meinung nach aber komplett irdischen Talenten des sympathischen Spinners. Doch bald ist der Psychologe nicht mehr so sicher, mit wem er es wirklich zu tun hat. Und wer hier eigentlich wem hilft. 

Inhaltsangabe:
Seit knapp drei Monaten ist Dr. Jakob Jakobi nun von seiner Frau nach über sieben Jahren Ehe geschieden. Doch dieser einschneidende Schritt bleibt für ihn nicht ohne weitere Konsequenzen. Der mäßig erfolgreiche Psychotherapeut, der sich hauptsächlich auf Paartherapie und Eheberatung spezialisiert hat, verliert nach und nach seine Patienten, als seine Scheidung öffentlich bekannt wird. 
Wer möchte schon von einem geschiedenen Psychologen beraten werden, der nicht einmal seine eigene Ehe retten kann?
So kommt es, dass der nun mittellose Mann finanziell auf seine Exfrau Elle angewiesen ist, die zwischenzeitlich durch das Erbe eines Verwandten zur mehrfachen Millionärin wurde. Freundlicherweise lässt Elle ihren Exmann in ihrem ehemaligen Zuhause kostenfrei wohnen, da diese noch immer einen engen Kontakt zu Jakob und dessen Mutter pflegt. Eines Abends, besucht Elle ihren Exmann um über ihre zweite Ehe zu sprechen. Noch ahnt Jakob nicht, dass dieses Vorhaben in wenigen Stunden sein komplettes Leben auf den Kopf stellen wird.
Armin, Elle's neuer Mann und Profiboxer ist rasend eifersüchtig. Da er weiß, dass sich seine wohlhabende Frau bei ihrem Ex aufhält, sucht er ebenfalls Jakob's Wohnung auf. Sobald der angeschlagene Psychotherapeut die Türe öffnet, schlägt Armin unkontrolliert auf Jakob ein und bricht ihm dabei die Nase. Durch die Wucht des Schlages verliert Jakob das Bewusstsein und kommt erst wenig später im Krankenwagen wieder zu sich. Während der verletzte Mann in der Notaufnahme auf einen behandelnden Arzt wartet, macht er Bekanntschaft mit Abel Baumann, einem sympathischen, älteren Herrn. Bei diesem Gespräch stellt sich heraus, dass Abel zufällig auf der Suche nach einem guten Therapeuten ist, da er sich selbst für Gott hält. 
Doch nicht nur dies: Abel schlüpft leidenschaftlich gerne in die Rolle unterschiedlichster Berufe, die alle eine gewisse Verantwortung mit sich bringen. Egal ob als Architekt, Sprengstoffexperte, Arzt oder Kernphysiker - der ältere Mann schafft es erfolgreich sich diese fremden Identitäten glaubhaft anzueignen. Da Dr. Jakobi pleite ist und derzeit keine Patienten mehr hat, widmet er seine komplette Aufmerksamkeit Abel Baumann. Je häufiger sich die beiden ungleichen Personen treffen und Zeit miteinander verbringen, desto mehr beginnt Jakob insgeheim wirklich zu glauben, dass der ältere Mann Gott höchstpersönlich ist. 
Denn seit der "Allmächtige" an seiner Seite ist, wendet sich für den Psychotherapeut das Blatt zum Positiven und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war...

Eigene Meinung:
Das Buch "Und Gott sprach: Wir müssen reden!" ist eine amüsante und kurzweilige Unterhaltungslektüre für Zwischendurch. Der Autor Hans Rath hat in dem ersten Teil seiner Buchreihe einen spritzigen und flüssigen Schreibstil, sodass es sich beim Lesen so anfühlt, als wäre man Zuhörer eines guten Gesprächs zwischen zwei Personen. 
Protagonist ist der angeschlagene Psychotherapeut Dr. Jakob Jakobi, der gerne in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vaters geschlüpft wäre, wenn er nicht komplett versagt hätte - zumindest empfindet es so seine Mutter. Diese hat nämlich nur Augen für ihren jüngeren Sohn, der ihrer Meinung nach wesentlich erfolgreicher ist.
Als nun auch noch Jakob's Ehe zerbricht und er finanziell schlecht da steht, ist der Psychologe am Boden zerstört. Höchste Zeit also, seinem Leben wieder einen neuen Sinn zu geben. Zum Glück lernt Jakob genau jetzt Abel Baumann alias Gott kennen, der zufällig auf der Suche nach einem Therapeuten ist. Der ältere Mann hat eine sehr sympathische und altkluge Art an sich, die ihn wirklich ein wenig wie Gott wirken lässt. Durch die vielen Zaubertricks und magischen Momente verleiht die Lektüre dem Leser eine geheimnisvolle Note, die zugleich unterhaltsam und lesenswert ist. Man fühlt sich von dem Charme des Buches, von den liebenswerten Charakteren und der Grundstory regelrecht verzaubert. 
Fazit: Witzige Szenen und amüsante Dialoge sorgen für göttliche Lesestunden. 
Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen 

2 Kommentare:

  1. Deine Rezi´s lese ich immer gerne. Und wenn du 5 * vergibst
    dann ist das immer ein garant für gelungene literatur .
    Danke für den Tipp
    LG heidi

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    Antworten
    1. Guten Abend liebe Heidi,
      vielen Dank für Dein wundervolles Lob. Das ist wirklich sowas von lieb von Dir :)
      Die Lektüre ist wirklich super gewesen.
      Ganz liebe Grüße und ein schönes Restwochenende
      Andrea ♥

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