Bei diesem Satz fallen mir gedanklich mindestens 10 Dinge
ein, die ich bei Anbruch eines neuen Jahres definitiv ändern möchte. Ja, Ja,
die guten Vorsätze, die Richtung Ende des Jahres pö a pö auf unsere gedanklich
linierten DIN4 Blockseite aufnotiert werden.
Wieso brauchen wir eigentlich immer einen Neubeginn um etwas zu ändern?
Wichtige Entscheidungen werden an einem Montag getroffen -
damit auch alles wirklich glatt läuft am besten noch am Monatsbeginn. Doch die einmalige
Gelegenheit an einem Wochenanfang eines neuen Monats und das noch in einem
neuen Jahr zu haben, na da müssen die Vorsätze doch funktionieren - ODER?
Doch ist es wirklich so, dass wir es schaffen unsere
schlechten Gewohnheiten von heute auf morgen abzulegen (was unter dem Jahr
niemals möglich wäre) und plötzlich zum Traumgewicht gelangen, eventuell zum
Rauchen aufhören, mehr zu lernen und mehr Eigeninitiative und Hilfsbereitschaft
zu zeigen? Können wir es nicht schaffen an einem Donnerstag-
ungefähr mittig vom Monat im alten Jahr unseren inneren Schweinehund zu
besiegen?
Wahrscheinlich wird das Sprichwort: „Fang den Tag von
heute nicht mit den Scherben von gestern an!“ so ernst genommen, dass wir am
besten gleich bis zum Jahresende abwarten.
Wie bereits Henry Ford sagte:
Es hängt von dir
selbst ab, ob du das neue Jahr als Bremse oder als Motor benutzen willst.
Ich schließe mich Ford an und denke, wird das alte Jahr
mit vielen negativen Ereignissen überschattet, braucht man oft einen Cut um
gedanklich einen Abstand zu gewinnen oder gar sich von Dingen zu trennen. Wird
ein neues Jahr oder Ereignis angebrochen so sieht man vieles mit anderen Augen
und findet einfacher eine Lösung wenn man über dem Tellerrand mit einer
angezündeten Rakete auf ein Frohes neues Jahr anstößt.